Wenn Knochen brüchig werdenDas sollten Sie über Osteoporose wissen

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Ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung können der Osteoporose entgegenwirken.

Osteoporose ist eine echte Volkskrankheit. Etwa jeder Vierte über 50-Jährige leidet an dem Knochenschwund. Insgesamt sind rund acht Millionen Menschen betroffen, darunter insbesondere Frauen. Genaue Zahlen gibt es jedoch nicht, da die Krankheit häufig unerkannt bleibt, weil sie zu Beginn weder Schmerzen noch andere Beschwerden verursacht.

Spontane Brüche sind eine Folge

Das Problem: Patienten sind anfälliger für Knochenbrüche. Schon ein harmloser Sturz kann eine schwere Verletzung verursachen. Zudem leiden Betroffene unter Schmerzen oder entwickeln einen Rundrücken oder Spitzbuckel. Doch was passiert bei der Osteoporose eigentlich? Im Alter von 35 Jahren erreicht die Knochendichte beim Menschen ihr Maximum. Danach sinkt sie Jahr für Jahr. Baut sich die Knochenmasse jedoch schneller ab als gewöhnlich, sprechen Mediziner von Knochenschwund. Die Struktur der Knochen wird dabei porös, wodurch die Stabilität im Körper verlorengeht. Dadurch können schon alltägliche Belastungen zu Brüchen führen. Im späten Stadium kann sogar ein starkes Husten eine Fraktur auslösen.

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Im Alter nimmt die Knochendichte allmählich ab.

Gesunde Ernährung kann helfen

Bei rund 95 Prozent der Betroffenen tritt die Osteoporose ohne erkennbare Ursache auf. Bekannt ist, dass einige Risikofaktoren den Abbau des Knochengewebes begünstigen. Dazu gehört vor allem die altersbedingte Abnahme der weiblichen beziehungsweise männlichen Geschlechtshormone. Besonders oft tritt die Erkrankung daher bei Frauen auch den Wechseljahren auf. Darüber hinaus kann ein Lebensweise mit erhöhtem Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung den Knochenschwund unterstützen.

Frühzeitig Diagnose stellen lassen

Wirbelsäulen-Zentrum Klinik am Ring

Leitender Arzt: Dr. med. Timmo Koy Hohenstaufenring 28 50674 Köln Tel.: 0221/92424-300 E-Mail: wirbelsaeule@klinik-am-ring.de

Weitere Infos finden Sie hier.

Um Frakturen und Veränderungen am Skelett zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Knochenschwund frühzeitig erkannt wird. Schon beim kleinsten Verdacht auf Osteoporose sollte ein Spezialist aufgesucht werden. Die Experten der Klinik am Ring führen zur Diagnose eine ausführliche Befragung des Patienten durch. Zudem wird bei einer Knochendichtemessung die Mineraldichte und Festigkeit der Knochen ermittelt. Wird eine Erkrankung festgestellt, erstellen die Ärzte der Klinik am Ring einen persönlichen Behandlungsplan. Ziel ist es dabei, den beschleunigtem Knochenbau zu hemmen. Zur Therapie gehört nicht nur eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen, insbesondere Calcium und Vitamin D. Zudem sollten Betroffene auf eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung achten. Bei einem hohen Risiko für Knochenbrüche empfehlen die Spezialisten darüber hinaus eine Behandlung mit speziellen Osteoporose-Medikamenten.

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