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Neue Tatort-KommissarinCorinna Harfouch übernimmt 2022 in Berlin

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Harfouch wird neue „Tatort“-Kommissarin in Berlin.

Berlin – Berlin bekommt eine neue „Tatort“-Kommissarin: Corinna Harfouch (65) soll in zwei Jahren Meret Becker (51) ablösen, die bislang die Rolle der Nina Rubin spielt. Das teilte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) am Mittwoch mit.

Becker wird den rbb-„Tatort“ wie bereits angekündigt im Frühjahr 2022 nach ihrem 15. Fall verlassen. Sie wolle sich „anderen künstlerischen Aufgaben widmen und auf Neues konzentrieren“, teilte der Sender mit. Becker und ihr „Tatort“-Partner Mark Waschke würden bis dahin noch in vier Fällen miteinander ermitteln.

Corinna Harfouch beherrscht Understatement

Danach übernimmt die Fernseh- und Theatergröße Harfouch in der Fernsehreihe. Die Grimme-Preisträgerin hat eine extreme Bandbreite - sie war in „Der Untergang“ (2004) zu sehen, aber auch in „Fack Ju Göhte 3“ (2017).

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„Sie beherrscht wie keine andere Schauspielerin ein Stilmittel, das in Deutschland im Film selten Anwendung findet: Understatement“, teilte rbb-Intendantin Patricia Schlesinger mit. „Mit Mark Waschke an ihrer Seite werden wir in den nächsten Monaten ein Team für die Hauptstadt entwickeln.“

Tatort: Details zur Rolle sind noch nicht bekannt

Die Krimireihe in der Hauptstadt ist für das ungewöhnliche Privatleben ihres Ermittlerteams bekannt: Nina Rubin hat zwar zwei Söhne im Teenager-Alter, liebt aber die Berliner Clubs und tanzt Nächte durch. Sie gerät immer wieder mit ihrem Partner aneinander.

In einer Folge verpasst sie Karow eine Ohrfeige, weil er sie „gluckig“ nennt. Der Kommissar hat selbst wechselnde Affären und zeigte sich schon nackt vor seinem Laptop - ein eher ungewöhnliches Bild für einen „Tatort“.

Wie die Konstellation mit Harfouch in Zukunft funktionieren wird, ist bislang nicht bekannt. Nähere Details zur Rolle der neuen Kommissarin nannte der rbb noch nicht. „Wir sind gespannt, wie viel Geheimnis und Überraschung die beiden in den Berliner 'Tatort' einbringen werden“, heißt es in der Erklärung von rbb-Intendantin Schlesinger. (dpa)

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