Vor der Partie gegen Hilpoltstein1. FC Köln leitet die Aufholjagd ein

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Sam Walker grüner Tisch (1)

Sam Walker ist schon vor Weihnachten nach Köln zurückgekehrt.

Köln – Das Unternehmen Aufholjagd soll zum Rückrunden-Start Fahrt aufnehmen: Die Tischtennis-Herren des 1. FC Köln haben den Aufstieg aus der zweiten in die erste Bundesliga weiter fest im Blick. Mit einem Heimerfolg gegen den TV Hilpoltstein am Samstagabend (18 Uhr, Sporthalle Biggestraße) soll der im Dezember gestartete Aufwärtstrend fortgesetzt werden.

Dabei haben die Kölner an den kommenden Gegner keine guten Erinnerungen. Das Hinspiel Mitte Oktober ging deutlich mit 2:6 verloren. „Das war unsere schlechteste Saisonleistung“, sagt Gianluca Walther und denkt nur ungern an jenen Tag zurück. „Wir müssen jetzt Wiedergutmachung leisten. Wir wollen gewinnen und das nicht irgendwie, sondern deutlich.“

Gianluca Walther grüner Tisch (1)

Gianluca Walther tritt mit dem FC unter 2G+ Regeln an.

Derzeit stehen beide Teams in der Tabelle direkt hintereinander mit 11:7 Punkten. „Bei Hilpoltstein ist das durchaus etwas überraschend“, urteilt Walther, „aber sie haben es sich erkämpft und sie stehen zurecht dort.“ Wenn alles funktioniert wie geplant, kann der FC gegen die Mittelfranken erstmals seinen englischen Neuzugang Tom Jarvis aufbieten.

Tom Jarvis steht vor seinem Debüt

Jarvis wechselte vom Ligakonkurrenten Passau an den Rhein. Nach der Weihnachtspause soll Jarvis am Samstag mit dem Flugzeug von der Insel kommen und abends seinen Einstand im Trikot mit dem Geißbock auf der Brust feiern. Zugute kommt dem Zugang, dass Großbritannien seit Dienstag nicht mehr als Virusvarianten-Gebiet gilt und die Quarantäne nach der Einreise entfällt.

Ebendiese hatte Sam Walker noch befürchtet, als er im Dezember zurück nach England reiste. Der 26-Jährige kehrte daher noch vor dem Weihnachtsfest zurück nach Deutschland und verbrachte die Feiertage ohne seine Familie, um dem FC zur Verfügung zu stehen.

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Am Samstag darf der FC bis zu 250 Zuschauer in die Halle lassen, es gilt 2G+. Testmöglichkeiten werden an der Halle angeboten. In diesem Atemzug beklagte Walther, dass der Verein von der Stadt Köln keine Auskünfte erhalten habe, ob und in welchem Ausmaß Zuschauer zugelassen sind. Erst nach eigenen Recherchen sei man zum obigen Ergebnis gelangt.

Unterdessen hat der Westdeutsche Tischtennis-Verband eine Unterbrechung des Spielbetriebs bis zum 31. Januar verkündet. Der Deutsche Tischtennis-Bund, und damit die Zweite Liga, werden aber zumindest am Wochenende noch spielen. Wie es danach weitergeht, hängt an den Entscheidungen der Bund-Länder-Runde am Freitag.

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