Bei einer Grenzkontrolle auf der A40 hat die Bundespolizei drei Personen in einem Pkw festgenommen. Gegen alle lagen Haftbefehle vor.
Kontrolle auf A40Bundespolizei stoppt Auto – alle Insassen gesucht

Die Bundespolizei kontrollierte einen Pkw an der deutsch-niederländischen Grenze (Symbolbild).
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Im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen hat die Bundespolizei am Freitagabend (26. September) einen Pkw auf der Autobahn 40 bei Wachtendonk gestoppt. Die Kontrolle der Personalien der drei Insassen und Insassinnen ergab eine Vielzahl von Fahndungsnotierungen.
Der 29-jährige rumänische Fahrer wurde von der Staatsanwaltschaft Bochum wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit Haftbefehl gesucht. Er war zu einer Geldstrafe von 7.600 Euro oder 190 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden. Ein weiterer Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Essen lag ebenfalls wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor, hier war eine Geldstrafe von 450 Euro oder 45 Tagen Ersatzhaft fällig.
Bei Polizeikontrolle: Alle Insassen werden gesucht
Sein 52-jähriger rumänischer Beifahrer wurde von der Staatsanwaltschaft Essen wegen Bedrohung gesucht und hatte eine Geldstrafe von 300 Euro oder 10 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu zahlen. Gegen die 29-jährige rumänische Mitfahrerin sowie den Fahrer lag zudem eine Verfügung des Ausländeramts Gelsenkirchen vor, das den Verlust des Rechts auf Freizügigkeit festgestellt hatte.
Zusätzlich war das von den Reisenden genutzte Fahrzeug nicht versichert und wurde ebenfalls per Fahndung gesucht. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Straßenverkehrsgesetz, das Pflichtversicherungsgesetz und das Freizügigkeitsgesetz ein.
Die beiden Männer konnten die Geldstrafen vor Ort bezahlen. Der 52-Jährige durfte daraufhin weiterreisen. Der 29-jährige Fahrer und die 29-jährige Mitfahrerin wurden in die Niederlande zurückgewiesen. (red)