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Abgang bei den FootballernMadre London verlässt die Cologne Centurions

Lesezeit 2 Minuten
Madre London

Madre London spielt künftig für die Pittsburgh Maulers.

Köln – Die Cologne Centurions aus der European League of Football (ELF) haben überraschend ihren Topstar Madre London an die neu gegründete nordamerikanische Profiliga USFL verloren. Der 26-jährige US-Profi schließt sich den Pittsburgh Maulers an und geht ab 17.  April in seiner Heimat auf Punktejagd.

Mit 2177 Yards und 23 Touchdowns avancierte der Runningback in der Premierensaison zum Publikumsliebling und wurde zum wertvollsten Spieler (MVP) der ersten Saison der europäischen Liga gewählt.

Abschied via Instagram

Am Freitag vermuteten einige Fans zunächst einen Aprilscherz, als der Abschied Londons in den sozialen Medien verkündet wurde. Zumal die Centurions wenige Stunden zuvor mit der Verpflichtung von Lukas Podolski als neuem Kicker allerdings den obligatorischen Aprilscherz schon in die Welt gesetzt hatten, schien sich der Verlust des wichtigsten Akteurs des Vorjahres-Halbfinalisten zu bewahrheiten.

Zwar hatte der Ausnahmespieler den Kölnern seinen Verbleib für die am 4. Juni beginnende ELF-Saison zugesagt, doch plötzlich war klar: London zieht es zu dem in Birmingham/Alabama ansässigen Team der „Stahlarbeiter“.

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In einer offiziellen Stellungnahme verabschiedete sich London tags darauf bereits via Instagram-Post vom Team und den Fans. „Obwohl ich traurig bin, dass ich diese Saison nicht in die ELF zurückkehren werde, freue ich mich darauf, meine professionelle Karriere in der USFL fortzusetzen. Diese Entscheidung wird es mir ermöglichen, mein Streben nach meinem Kindheitstraum fortzusetzen, in der NFL zu spielen“, begründete London seinen Schritt.

Die auf Deutsch gesendeten Abschiedsworte „Bis wir uns wieder treffen“ darf man kaum als Ankündigung verstehen, den schnellen Angreifer aus Little Rock in Arkansas noch einmal im Trikot der Centurions zu sehen.

Nur knapp zwei Monate vor Beginn der neuen Saison muss sich der neue Headcoach Frank Roser nun kurzfristig auf die Suche nach einem Ersatz machen.