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Ausgaben in Höhe von 520.000 EuroTaubenstraße in Euskirchen wird saniert

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Die marode Fahrbahn der Taubenstraße in Flamersheim wird in diesem Jahr saniert.

Euskirchen/Flamersheim – Die Euskirchener Stadtverwaltung hat im Ausschuss für Tiefbau und Verkehr ihr Konzept für die Erneuerung der Taubenstraße in Flamersheim vorgestellt. Die Politiker segneten die Planung, die nach jetzigem Stand Ausgaben in Höhe von rund 520 000 Euro vorsieht, ohne Diskussion ab. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Arbeiten im Sommer beginnen und drei bis vier Monate dauern.

Erhöhtes Überflutungsrisiko

Die Fahrbahn der Taubenstraße ist nach den Worten des städtischen Fachbereichsleiters Bernd Kuballa von Flickstellen übersät, die Oberflächenentwässerung mangelhaft. In diesem Zusammenhang wies Kuballa darauf hin, dass die Taubenstraße im Entwässerungssystem von Flamersheim einen Tiefpunkt bildet, sodass ein erhöhtes Überflutungsrisiko besteht.

Die Stadtverwaltung wollte die Baumaßnahme deshalb auch nutzen, um die Entwässerung zu verbessern. Ihr Konzept sah unter anderem vor, den Parkstreifen für Autos, der im Süden liegt, also vor der Häuserzeile, auf die andere Straßenseite zu verlegen. Sie grenzt an den Friedhof und ist nicht bebaut.

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Anlieger hätten diese Änderung während einer Bürgerinformationsveranstaltung aber aus Sicherheitsgründen abgelehnt, schrieb Kuballa in der Sitzungsvorlage. Ihr Argument: Beim Be- und Entladen ihrer Fahrzeuge müssten sie im Fall einer Verlagerung des Parkstreifens jedes Mal die Straße überqueren.

Anlieger werden an Kosten beteiligt

Die Verwaltung komme dem Wunsch der Anlieger nach; die angestrebte Verbesserung könne wegen der Fahrbahngefälle-Verhältnisse, die sich daraus ergäben, aber nicht erreicht werden, so der Fachbereichsleiter.

Die Straße soll samt Nebenanlagen auf einer Länge von 230 Metern ausgebaut werden. Das Konzept sieht auch die Erneuerung der Beleuchtungsanlage vor. Während der Arbeiten wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Die Anlieger werden an den Kosten der Straßenerneuerung beteiligt. Da es derzeit an exakten gesetzlichen Vorgaben fehle, könne die Verwaltung die Höhe der Beiträge nicht beziffern, schrieb Kuballa in den Erläuterungen für den Bauausschuss.