Einstimmiger BeschlussBad Münstereifel nimmt an Aktion „Silent Rider“ teil

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Motorrad Symbolbild

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Bad Münstereifel – Einstimmig beschlossen die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses in ihrer Sitzung am Dienstag eine außerplanmäßige Ausgabe, damit die Kurstadt am Aktionsbündnis „Silent Rider“ – Die Initiative gegen Motorradlärm – mitwirken kann.

„Das hat symbolischen Charakter und ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian (CDU). Zweifel hatte hingegen Günter Kirchner von der FDP, ob dadurch überhaupt etwas bewegt wird. Seiner Meinung nach reiche das absolut nicht aus.

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80 bis 85 Prozent der Fahrer sind normal unterwegs

„80 bis 85 Prozent der Motorradfahrer fahren zum Glück normal“, betonte Christdemokrat Ludger Müller: „Die, die sich nicht an die Regeln halten, muss man härter bestrafen, etwa indem man ihr Motorrad für einige Wochen beschlagnahmt.“

Etwas machen , sei immerhin besser, als gar nichts zu unternehmen, meinte Andy Bühl von der UWV. Laut dem Bündnisgrünen Georg Borsch sei die Kennzeichenpflicht vorne ganz wichtig. „Es geht auch nicht nur um den Krach, sondern auch um viele schwere Unfälle“, sagte Borsch.

Für Thomas Bell (Die Linke) liegen die Zuständigkeiten woanders. Seiner Meinung nach müsste die Halterhaftung eingeführt werden. (mez)

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