Tour de AhrtalAm Sonntag mit längeren Zügen und Sonderbussen zum Start nach Blankenheim

Lesezeit 2 Minuten
Radfahrer auf einer abgesperrten Straße im Oberen Ahrtal bei Blankenheim.

Am Sonntag, 18. Juni, fällt in Blankenheim wieder der Startschuss für den autofreien Radaktionstag Tour de Ahrtal.

Zum Radaktionstag im autofreien Ahrtal werden wieder Tausende Teilnehmer erwartet. Die ÖPNV-Angebote werden daher angepasst.

Am Sonntag, 18. Juni 2023, kann das Ahrtal zwischen Blankenheim, Hillesheim und Ahrbrück wieder mit dem Rad erkundet werden. Damit die Radler entspannt mit dem Zug zur „Tour de Ahrtal“ an- und abreisen können, haben sich die beiden Nahverkehrs-Anbieter go.Rheinland und DB Regio dazu entschieden, die Kapazitäten bei der zwischen Köln und Kall verkehrenden Regionalbahnlinie 24 (RB 24) zu erhöhen.

In der Zeit zwischen 7 Uhr und 10 Uhr am Vormittag (Richtung Kall) sowie zwischen 13 Uhr und 18 Uhr (Richtung Köln) werden die Züge mit zwei statt mit einem Zugteil verkehren und somit das doppelte Sitzplatzangebot bieten, heißt es in einer Mitteilung der beiden Unternehmen.

Wer mit dem Zug aus Köln anreist, sollte schon in Mechernich aussteigen

Aufgrund der durch die Hochwasserschäden andauernden Reparaturarbeiten können die Züge auf der Eifelstrecke noch nicht wieder den kompletten Streckenverlauf bedienen. Momentan enden die von Köln kommenden Fahrten in Kall. Für die Radfahrer, die zur „Tour de Ahrtal“ möchten, richtet die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) zwischen den Stationen Bahnhof Mechernich und Blankenheim Busbahnhof morgens zwischen 9 und 11 Uhr einen Shuttleservice mit Bussen mit Radanhängern ein.

Radler, die aus Richtung Köln mit dem Zug anreisen und den Shuttleservice der RVK nutzen möchten, müssen bereits am Bahnhof Mechernich aussteigen. Am Nachmittag pendeln die Busse zwischen 14 und 18 Uhr von Ahrhütte zurück zum Bahnhof nach Mechernich.


„Tour de Ahrtal“ ist touristischer Höhepunkt für die Ahr-Eifel

Die „Tour de Ahrtal“, präsentiert von der Kölnischen Rundschau und vom „Kölner Stadt-Anzeiger“, gilt als ein Musterbeispiel für eine touristische, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen zwei Bundesländern und sechs Kommunen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Die 42 Kilometer lange Strecke wird in diesem Jahr nur zwischen Blankenheim und Dümpelfeld auf der für den Autoverkehr gesperrten B258 und der L73 tatsächlich auf Straßenasphalt stattfinden können. Ab Dümpelfeld geht es dann auf der gerade fertig gewordenen, neuen Infrastrukturtrasse, auf die auch der Ahrtal-Radweg verlegt ist, weiter bis zum nördlichen Start-/Zielpunkt in Ahrbrück.

KStA abonnieren