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Große KettenreaktionVier Menschen bei Unfall auf L115 bei Blankenheim verletzt

Lesezeit 2 Minuten
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Das Vorderrad des Transit wurde durch die Wucht des Aufpralls abgerissen.

Blankenheim-Rohr – Vier Menschen sind bei einem Unfall am Montag gegen 15.20 Uhr auf der L115 verletzt worden, zwei davon schwer. Wie die Polizei an der Unfallstelle berichtete, war ein Mann aus dem Kreis Mettmann mit einem Ford Transit von Ahrhütte in Richtung Autobahn unterwegs, als er zwischen den Abzweigen Lommersdorf/Freilingen und Rohr/Reetz aus bislang unbekannter Ursache den Anhänger eines landwirtschaftlichen Gespanns auf der Gegenfahrbahn touchierte.

Heftiger Zusammenstoß mit einem Volvo-SUV

Der anschließend umherschleudernde Transit löste eine Kettenreaktion aus: Er stieß heftig mit einem Volvo-SUV zusammen, wobei an beiden Fahrzeugen jeweils das vordere linke Rad abgerissen wurde. Zudem schrammte er an der Fahrerseite eines Nissan-SUV vorbei.

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Die Fahrerin des Volvo erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen.

Weitere drei Fahrzeuge wurden von umherfliegenden Trümmerteilen in der sich auf rund 200 Meter erstreckenden Unfallstelle getroffen. Ihre Fahrer blieben unverletzt, die Autos fahrbereit.

Schwer verletzte Frau in Kölner Klinik geflogen

Mit schweren Verletzungen wurde die Fahrerin des Volvo mit einem Hubschrauber in eine Kölner Klinik geflogen. Auch der Fahrer des Nissan erlitt laut Polizei schwere Verletzungen. Er und die leichter Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Für die Feuerwehr, die mit rund 30 Kräften aus Lommersdorf, Freilingen und Rohr angerückt war, bestätigte sich die erste Meldung, dass Personen eingeklemmt seien, nicht. Laut Einsatzleiter Torsten Luxen hatten sich alle selbst aus den Fahrzeugen befreien können.

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Laut Polizei verlief der Alkoholtest des Transit-Fahrers positiv. Wie hoch der Wert war, wurde nicht gesagt. Zur Rekonstruktion des Hergangs rückte das Verkehrsunfallteam der Polizei an. Für dessen Arbeit und die Bergung blieb die L115 bis gegen 19 Uhr gesperrt.