AusstellungKünstler zeigt 33 malerische Ansichten von Kronenburg im Café Nordtor

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Der Kunstprofessor Hans Günter Hoffmann steht neben zwei Aquarellen von Kronenburg.

In der Galerie im Nordtor zeigt Kunstprofessor Hans Günter Hofmann Ansichten von Kronenburg.

An Kronenburg hängt das Herz von Hans Günter Hoffmann. 33 Aquarelle des idyllischen Burgortes sind derzeit im Café Nordtor zu sehen.

33 Kronenburg-Ansichten des Düsseldorfer Kunstprofessors Hans Günter Hofmann zeigt die Galerie „Café Nordtor“ derzeit. Für Freunde des idyllischen Burgortes ein Fest. Und sie alle kamen zur Vernissage.

Ex-Bürgermeister und Ortsbürgermeister wie Reinhold Müller und Reinhold Rader, Gemeinderatsmitglieder aus Kronenburg, Kunstdozenten, die zu Gast im Haus für Lehrerfortbildung waren, Kunstinteressierte. Kurz: Wenn es um gelungene gemalte oder gezeichnete Postkartenansichten des idyllischen Burgortes geht, muss man nicht lange auf deren Fans warten.

Der Kronenburg-Liebhaber malt den Burgort in Aquarell und Mischtechnik

Und Hans Günter Hofmann, Jahrgang 1941, enttäuschte die Erwartungen nicht. 33 Arbeiten aus den Jahren 1978 bis 2018, auf Bütten oder Tonpapier als Aquarell oder in Mischtechnik gearbeitet, hat der Kronenburg-Liebhaber ausgesucht – allesamt sichere Werte für Freunde des Burgberings zwischen Nordtor, Pfarrkirche, Burgruine und Burghaus. Ab und an aber wählt Hofmann eher ungewohnte Perspektiven, was das Vergnügen am Gesamtbild aber eher steigert.

So ist auch wenig überraschend die Wahl des Standardformats von 48 mal 64 Zentimetern für den Bildträger, denn diese Größe könne er noch gerade optimal beim Arbeiten draußen in der Landschaft vor dem Motiv händeln, so Hofmann. Auf diese Größe wurden für die Ausstellung auch Arbeiten aus Hofmanns Skizzenbüchern reproduziert, die ebenfalls zum Verkauf angeboten werden.

Apropos: Die ersten „Hofmanns“ hatten schon vor Beginn der Vernissage neue Besitzerinnen oder Besitzer gefunden. Sammler der Werke des Künstlers gibt es offenbar schon länger: Ein Großteil der gezeigten Arbeiten stammt aus dem Besitz des Hauses für Lehrerfortbildung.

Die Skyline von Kronenburg, wenn ich die sehe, geht mir das Herz auf.
Matthias Brandenburg, gebürtiger Kronenburger und Gemeinderatsmitglied

Ein bekennender Burgbering-Fan ist der in Düsseldorf lebende, langjährige Kunstprofessor an der heutigen Peter Behrend School of Architecture. Als solcher kam Hofmann zwischen 1980 und 2016 fast jährlich ins Kronenburger Fortbildungshaus mit seiner Freihandzeichnen-Klasse. Dabei entstanden ganze Konvolute von Kronenburg-Ansichten, aus denen bei der jetzigen Vernissage die Besuchenden schnell ihre Favoriten gewählt hatten.

Matthias Brandenburg, gebürtiger Kronenburger und Gemeinderatsmitglied, musste nicht lange überlegen: „Die Skyline von Kronenburg, wenn ich die sehe, geht mir das Herz auf.“ Seinem Ratskollegen Ulrich Böttger, der schon vor Jahren nach Kronenburg gezogen ist, gefällt da eher die Ansicht des Nordtores mit Blumen im Vordergrund.

Allein, dass lediglich eine der gezeigten Arbeiten eine Szene aus dem rund um die kleine Brigida-Kapelle das kaum weniger idyllische Kronenburgerhütte zeigt, fiel da den Kennern negativ auf.


Die Ausstellung „Kronenburg – Landschaftsaquarelle aus der Eifel“ von Hans Günter Hofmann ist noch bis Samstag, 3. August, in der Galerie „Café Nordtor“ in Kronenburg zu sehen. Die Finissage findet an diesem Tag ab 16 Uhr statt.

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