Telekom Baskets Bonn V – Erftbaskets Bad Münstereifel 92:78. Nicht schlecht gespielt haben die Erftbaskets Bad Münstereifel am Donnerstagabend bei den Telekom Baskets V. „Aber Bonn war am Ende eben besser, das müssen wir so akzeptieren“, sagte Trainer Florian Hammes. Zur Halbzeit hatte sein Team sogar noch knapp geführt und die Partie kontrolliert. In der entscheidenden Phase der zweiten Halbzeit sei seine Mannschaft aber zu schwach gewesen.

„Uns fehlte die Killermentalität“, so Hammes. Die Trefferquote von hinter der Dreipunktelinie macht der Trainer als Unterschied aus: Bonn gelangen elf Dreier, Bad Münstereifel sechs. Obwohl sein Team nun zwei Niederlagen erlitten hat, sei seine Mannschaft noch lange nicht raus aus dem Titelrennen. „Blatzheim wird auch noch Federn lassen“, sagte er schon vor der Niederlage des Spitzenreiters gegen den Bonner SV Roleber.

Erftbaskets: Theilig (3), Weiß (3), Zalfen, Kessel (3), Züll (26), Schöpfer (2), Zens (12), Valasek (2), Beier (14), Fragueira (13.)

Sieg wird von Verletzung überschattet

Troisdorfer LG – TuS Zülpich 44:61. Mit nur sieben Spielern ist Zülpich am Sonntag nach Troisdorf gereist. Und eine Option stand Spielertrainer Christian Antons nur kurz zur Verfügung. Thomas Stein war gerade eingewechselt worden, da knickte er bei einer Korbaktion nach 36 Sekunden um und hat sich wohl schwer am Knöchel verletzt.

Die restlichen Spieler mussten also umso mehr ackern. Niklas Virnich stand die kompletten 40 Minuten auf dem Feld. Er war auch Zülpichs Topscorer mit 25 Punkten. Auch Rückkehrer Simon Benentreu, der 18 Punkte machte, erhielt vom Spielertrainer ein Sonderlob. Defensiv seien alle Spieler überragend gewesen. „Das war mit das Beste, das man machen kann“, formuliert es Antons.

Zülpich: Gier (6), Virnich (25), Kinzig (2), Kehren (2), Benentreu (18), Stein, Antons (8).