Fußball-BezirksligaKlassenerhalt als Lichtblick für den SV Nierfeld

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Auch auf anderen Sportplätzen, wie hier in Olef, sammelte der SV Nierfeld genügend Punkte für den Klassenerhalt.

Auch auf anderen Sportplätzen, wie hier in Olef, sammelte der SV Nierfeld genügend Punkte für den Klassenerhalt.

Kreis Euskirchen – Nur noch 90 Minuten plus Extrazeit trennen die sechs Bezirksligavertreter des Kreises vom Ende einer langen Saison, die gerade die von der Flutkatastrophe schwer getroffenen Vereinen eine Menge Nerven und großes Durchhaltevermögen gekostet hat. Auch die Corona-Pandemie hatte beträchtliche Auswirkungen auf den Spielplan und das zur Verfügung stehende Personal der Teams, deren Flexibilität über Monate auf eine harte Probe gestellt wurde.

Unter all diesen Faktoren am meisten zu leiden hatte der SV Nierfeld, dessen sportliche Heimat in diesem Jahr auf den unterschiedlichsten Sportanlagen war, nur nicht in der Kloska-Arena. Passend zur Seuchensaison kam nun die Meldung, dass die für den letzten Spieltag angedachte Rückkehr auf den wieder instand gesetzten Kunstrasen in Gemünd geplatzt ist und die Partie gegen Bergheim in Nettersheim ausgetragen werden muss. „Ohne die offizielle Abnahme und Übergabe durch die ausführende Firma in der Kloska-Arena zu spielen, würde uns alle Ansprüche auf Gewährleistungen und Garantien für die Zukunft nehmen“, bedauert Nierfelds Geschäftsführer Norbert Toporowsky. Trotz aller Widrigkeiten gelang der Mannschaft von Dominik Peiffer souverän der Klassenerhalt, am Sonntag wird mit den Fans das Ende der ungewöhnlichen Saison gefeiert.

Sötenichs gelungene Aufholjagd

Den Ligaverbleib sicher hat auch der SV Sötenich, doch zur Partystimmung fehlt den von Christian Hammes betreuten Grün-Weißen nach einer gelungenen Aufholjagd noch ein Dreier beim Heimauftritt gegen den ETSC. „Wir wollen es aus eigener Kraft schaffen und nicht durch die Abmeldung von Habbelrath-Grefrath in der Bezirksliga bleiben. Mit einem Erfolg kann uns auch über die Quotientenregelung niemand mehr einholen“, berichtet der Übungsleiter. Im Hinspiel hatten die Euskirchener zu neunt das Unentschieden bis weit in die Nachspielzeit gehalten, ehe Dennis Jäckel und Max Henz, der den SVS genau wie Yannik Moitzheim (wechselt zur SG Schneifel) verlassen wird, die Gäste erlösten. „Ansonsten bleibt das Team weitgehend zusammen und wird von den A-Jugendlichen Simon Weißhaupt, Lukas Hanf und David Hermes ergänzt. Auf der Suche sind wir durch die zwei Abgänge natürlich noch nach einer Verstärkung für den Offensivbereich“, sagt Hammes.

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Vor dem letzten Bezirksliga-Duell kommt bei Frauenbergs Trainer Sebastian Kaiser Wehmut auf: „Es war für den Verein, der auf absehbare Zeit wahrscheinlich nicht mehr auf diesem Niveau spielen wird, eine schöne Erfahrung und wir hatten viel Spaß zusammen, auch wenn wir das eine oder andere Mal auf den Deckel bekommen haben“, resümiert der SVF-Coach, der die Hoffnungen auf eine Überraschung beim SV Kurdistan dämpft.

Zudem spielen der TuS Zülpich beim Hambacher SV und die TuS Mechernich daheim gegen Habbelrath-Grefrath.

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