Pascal Schiffer und Marvin Iskra erzielten die Tore zum 2:1-Erfolg in Arnoldsweiler. Vor Anpfiff hatte es eine Überraschung gegeben.
Fußball-LandesligaTuS Zülpich erobert mit Auswärtssieg den zweiten Tabellenplatz
Von Tom Steinicke
2 min
Trafen beim Sieg des TuS Zülpich in Arnoldsweiler: Pascal Schiffer (2.v.l.) und Marvin Iskra (Nr. 37).
Copyright: Markus Brackhagen
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Landesliga: Viktoria Arnoldsweiler – TuS Zülpich 1:2 (1:2). Dem recht schlechten Auftritt im Kreispokal (4:2-Sieg über B-Ligist Nöthen-Pesch-Harzheim) ließen die Zülpicher ein überzeugendes 2:1 in der Landesliga folgen. Durch den Erfolg verbesserte sich die Mannschaft von Trainer David Sasse auf den zweiten Tabellenplatz.
Der Übungsleiter musste vor dem Spiel nicht sonderlich motiviert werden. Der Grund: eine anonyme Whatsapp-Nachricht mehrere Stunden vor dem Anpfiff. Der Inhalt: die Aussage, dass das Spiel auf Naturrasen stattfinden werde. „Wir haben die ganze Woche auf Kunstrasen trainiert und dann geht man bei dem Wetter plötzlich von Kunstrasen auf Naturrasen?“, ärgerte sich Sasse.
Zülpich hatte sich durch die taktischen Spielchen nicht verunsichern lassen
Der Ärger war nach dem Schlusspfiff aber schon wieder verraucht, denn der TuS hatte sich von den taktischen Spielchen nicht verunsichern lassen und fuhr mit drei Punkte im Gepäck zurück nach Zülpich.
Die Gäste waren in der zwölften Minute durch Pascal Schiffer in Führung gegangen. Für den Offensivspieler, der vor der Saison vom SC Germania Erftstadt-Lechenich gekommen war, war es bereits der fünfte Saisontreffer.
Trainer David Sasse hat Lucas Carell aus der Mannschaft hervor
Die Führung hielt aber nur drei Minuten. Nach einem guten Angriff war es Maruyama Shogo, der für die Platzherren erfolgreich war und ausglich.
Nach einem Chippass über die schlecht formierte Viktoria-Abwehr war in der 25. Minute Marvin Iskra zur Stelle und schoss den TuS wieder in Führung. „Das war eine Schlacht auf dem tiefen Rasen. Aber wir waren das Tor besser, weil wir kaum etwas zugelassen haben“, sagte der Zülpicher Trainer, der ein Sonderlob an Abwehrchef Lucas Carell als „Fels in der Brandung“ verteilte.
Im Tor des TuS stand Julian Becker. „Das ist normale Rotation. Julian hat sich das einfach verdient“, so Sasse. Der Coach ist zudem sehr glücklich darüber, dass sich die 19 erzielten Treffer auf neun Torschützen verteilen. „Und das, obwohl uns zahlreiche Stürmer mehrere Spieltage nicht zur Verfügung gestanden haben. Da kann man vor den Jungs nur den Hut ziehen“, sagte Sasse.