Schule bezieht RäumeHeimbach schließt das WIZE

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Die alte Schule wird wieder Schule: In die Räume der einstigen Hauptschule zieht die Freie Schule Nordeifel ein.

Die alte Schule wird wieder Schule: In die Räume der einstigen Hauptschule zieht die Freie Schule Nordeifel ein.

Heimbach – Gemunkelt wurde über die Zukunft des Wasserinformationszentrums (WIZE) in Heimbach schon seit einer Weile. Nun ist offiziell, dass das Gebäude der ehemaligen Hauptschule eine neue Verwendung finden wird.

„Der Haupt- und Finanzausschuss hat empfohlen, dass die Verwaltung mit der Verein Freie Schule Nordeifel einen Mietvertrag für die Räume des WIZE abschließt“, teilte Bürgermeister Peter Cremer am Freitag mit. Den Beschluss hatte der Ausschuss im nicht öffentlichen Teil seiner Sitzung am Donnerstagabend gefasst. Bis zur Ratssitzung am 12. September soll die Verwaltung Eckpunkte und Details des Vertrags ausarbeiten, der dann von der Stadtvertretung verabschiedet werden könne, so Cremer.

Belastung im Haushalt

Schon öfters sei im Zuge der Beratungen über den Stadthaushalt auch die Situation der Immobilien angesprochen worden, schilderte Cremer die Hintergründe der Entscheidung. Konkret sei im Zuge der Diskussionen über den Etat 2019 das WIZE angesprochen worden, das den Haushalt pro Jahr mit mehreren Zehntausend Euro belaste.

Das vor 17 Jahren eingerichtete WIZE sei in die Jahre gekommen. „Wir müssten es für einen kleinen sechsstelligen Betrag aufhübschen“, so Cremer. Die Ausstellung müsse dringend nach modernen Maßstäben digital und interaktiv überarbeitet werden. Dafür gebe es aber noch nicht einmal ein Konzept.

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Vor den Sommerferien habe sich der Kontakt zu dem Verein Freie Schule Nordeifel ergeben, der ein Gebäude für sein Schulprojekt suchte, erläuterte Cremer. Das sei eine Chance, eine deutliche Entlastung für den Haushalt zu erreichen. Da außerdem geplant sei, dass die Schule bis zum Abitur führe, sei dies gut für die Stadtentwicklung. „Wir haben dann eine weiterführende Schule in Heimbach, das ist einer der sogenannten weichen Standortfaktoren“, beschrieb Cremer die Vorteile.

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