Viel BeifallGelungenes Vesperkonzert von Chor und Orchester an der Basilika

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Blick auf Chor und Orchester der Basilika Steinfeld mit dem Dirigenten Erik Arndt.

Ein musikalischer Leckerbissen war das Konzert von Chor und Orchester der Basilika Steinfeld.

Trotz improvisierter Generalprobe war das traditionelle Vesperkonzert von Chor und Orchester an der Basilika Steinfeld ein voller Erfolg.

Bei dem riesigen Applaus nach dem Konzert in der Steinfelder Basilika am Sonntagabend fiel allen Protagonisten auch ein Stein vom Herzen. Denn das traditionelle Vesperkonzert von Chor und Orchester an der Basilika zum ersten Advent hatte kurzzeitig am seidenen Faden gehangen. Doch am Ende hatten alle Musiker nach einer tollen Aufführung Grund zum Feiern.

„Das Konzert heute steht ganz im Zeichen von Maria“, sagte Stefan Hönig, Vorsitzender des Chors, in seiner Begrüßung. Auf dem Programm stand zu Beginn die Kantate (BWV 147) „Herz und Mund und Tat und Leben“, die Johann Sebastian Bach zum Fest „Mariä Heimsuchung“ komponiert hat. Im Mittelteil des Konzerts wurde dann mit „Maria durch ein Dornwald ging“ ein Chorsatz von Hans Peter Göttgens, dem Begründer des Steinfelder Chores, aufgeführt. Zum Abschluss war das Magnificat von Christoph Graupner (1683-1760) zu hören.

Wegen Schneechaos in München Generalprobe verpasst

Bei den Solopartien stellten Esther Mertel (Sopran), Franziska Schacht (Alt), Scott Robert Shaw (Tenor) und Bastian Röstel (Bass), die alle schon in Konzerten in Steinfeld oder Marmagen überzeugen konnten, ihr Können unter Beweis. Silvia Schlaugat las aus dem Buch Jesaja. Die Gesamtleitung des Versperkonzerts lag in den Händen des Kirchenmusikers Erik Arndt.

Der war bei der Generalprobe am Freitag noch schmerzlich vermisst worden, weil er im Schneechaos in München festgehangen hatte. Alle Musiker, Sänger und Sängerinnen waren schon nach Steinfeld angereist. Kurzfristig erklärte sich dann Franziska Schacht bereit, eine leicht improvisierte Generalprobe abzuhalten. „Sie hat uns gerettet. Wir haben ihr zu danken“, freute sich Vorsitzender Hönig.

Trotz der Widrigkeiten im Vorfeld konnten die Besucher aber am Sonntag ein gelungenes Zusammenspiel aller Beteiligten genießen. Langanhaltender Beifall war der Dank. Nach dem Konzert war das Publikum auch gerne bereit, die Musik an der Basilika Steinfeld mit einer Spende zu unterstützen. Dirigent Arndt trug sein Malheur nach dem Konzert mit Humor und meinte schmunzelnd: „Vielleicht sollten wir künftig immer auf die Generalprobe verzichten.“

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