Beim Blick aus dem Fenster präsentiert sich die Eifel momentan von ihrer ungemütlichen Seite: Es ist neblig, nasskalt und matschig-weiß. Der erste Schnee ist zwar gefallen, die Sonne lässt sich aber nicht blicken und die Temperaturen steigen auch tagsüber kaum über den Gefrierpunkt. Keine Spur also von einem „Winterwunderland“.

Dann doch lieber den Fernseher einschalten, wo uns RTL gerade wieder mitnimmt in einen strohgoldig glänzenden Sommer: Bei den aktuellen Folgen der 19. Staffel von „Bauer sucht Frau“ (BsF) ist die Eifel in dieser Saison prominent mit gleich drei Landwirten vertreten: Bei Hans in der Nordeifel und Stephan aus der rheinland-pfälzischen Vulkaneifel hat die Hofwoche bereits begonnen. Fans von Bauer Patrick aus dem belgischen Teil der Eifel müssen sich hingegen noch etwas gedulden.

In den ersten BsF-Jahren war Moderatorin Inka Bause für eine inflationäre Verwendung von Alliterationen bekannt, was sich die lässige Leipzigerin inzwischen jedoch wieder abgewöhnt hat. Würde die beliebte Blondine auch heute noch zu diesem Stilmittel greifen, sie würde Hans vielleicht als den „einfühlsamen Eifeler“ bezeichnen – der er ohne Frage auch ist.

„Bauer sucht Frau“: Hans und Elke kommen sich in der Nordeifel ganz behutsam näher

Schon beim Scheunenfest sprach Pferdewirtschaftsmeister Hans (65), nachdem er Elke persönlich kennengelernt hatte, von „Liebe auf den ersten Blick“. Dieser Eindruck scheint sich bei der nun in der Nordeifel gestarteten Hofwoche zu verfestigen. Dabei geht Hans, der bereits seit zehn Jahren Single ist, mit großer Behutsamkeit vor: Elke (62) soll sich auf seinem Hof in der Gemeinde Hürtgenwald, hoch oben über dem Rursee, zunächst einmal richtig wohlfühlen.

Beim gemeinsamen Hofalltag kommen sich die beiden Turteltäubchen trotzdem immer näher – sei es beim morgendlichen Spiegeleier backen oder später in der Reithalle, wo Hans seine Hofdame an den Umgang mit den stattlichen Rössern heranführen will, die er in seiner Pferdepension beherbergt.

Elke hat gehörigen Respekt vor den Pferden, aber mit Hansens Hilfe meistert sie diese erste Begegnung mit Bravour. Unsere Prognose: Da geht bestimmt bald noch mehr!

„Bauer sucht Frau“: Laura lernt in der Vulkaneifel das volle Bauernhof-Programm kennen

In einer kleinen Gemeinde im Landkreis Vulkaneifel lebt Bauer Stephan (31). Er hat Laura (26) zur Hofwoche eingeladen – und vor allem die medizinische Fachangestellte hat bei ihrem Eifel-Aufenthalt jede Menge Spaß, was man unter anderem an ihrem manchmal etwas schrillen Lachen hört.

Schon der Transfer von der Haltestelle des Schienenersatzverkehrs in Lissendorf in Stephans Heimatgemeinde verläuft turbulent. Die Fahrt auf der Pritsche eines Oldie-Treckers, einem „Geräteträger“, wie der gelernte Nutzfahrzeugmechaniker fachmännisch erklärt, führt über einen holprigen Waldweg, und da schwappt der zur Begrüßung ausgeschenkte Rosé-Wein schnell aus dem Glas auf Lauras Bluse.

Auf seinem Hof bietet Stephan seinem weiblichen Gast dann das volle Bauernhof-Programm: Laura darf Trecker fahren, Holz hacken und Heu an die Rinder im Stall verfüttern. „Das war eine der schönsten Zeiten meines Lebens“, sagt Laura zum Abschluss der Hofwoche. Die 26-Jährige hat den Ackerbauern mit ihrem Mut, ihrem Interesse an seiner Arbeit und ihrer fröhlichen Art begeistert.

RTL-Kuppelshow

Gleich drei Bauern aus der Eifel suchen im TV nach der großen Liebe

Von

Thorsten Wirtz

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Selbst das Fliegen seiner Drohne, um die Flurschäden auf den Feldern zu sichten, hat die junge Frau nicht gescheut. Und am Ende hat sich Laura sogar überwunden und ist den Mähdrescher gefahren. Die beiden beschließen, sich wiederzusehen.„ Ich habe Laura sehr, sehr liebgewonnen“, sagt Stephan: „Sie ist eine faszinierende Frau. Ich werde sie vermissen, wenn sie den Hof verlassen hat.“