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Verkehrskontrollen im Kreis EuskirchenPolizei stoppt Lkw-Drängler und lautes Rennauto

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Ein Polizeiauto steht am Straßenrand. (Symbolbild)

Die Polizei Euskirchen führte am Freitag gezielte Verkehrskontrollen durch. (Symbolbild)

Bei gezielten Kontrollen im Kreis Euskirchen stoppte die Polizei einen Lkw-Fahrer wegen Nötigung und stellte ein zu lautes Auto sicher.

Am Freitag (3. Oktober) hat die Polizei im Kreis Euskirchen gezielte Verkehrskontrollen, insbesondere für Motorräder, durchgeführt. Dabei stellten die eingesetzten Beamten und Beamtinnen mehrere erhebliche Verstöße fest.

Lkw-Fahrer nötigt Autofahrerin auf Bundesstraße 51

Auf der Bundesstraße 51 bei Blankenheim stoppten Einsatzkräfte einen 22-jährigen Lkw-Fahrer aus den Niederlanden. Er soll mit rund 70 km/h bei einem Abstand von nur etwa drei Metern und unter Einsatz der Lichthupe hinter einem Kleinwagen gefahren sein. Die Fahrerin und der Beifahrer des Autos fühlten sich laut Polizei „massiv bedrängt“. Das Verhalten wurde als Nötigung im Straßenverkehr gewertet. Der Mann, der die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h für Lkw überschritt, musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 Euro hinterlegen.

Umgebauter Rennwagen bei Schleiden sichergestellt

Bei Schleiden-Vogelsang auf der Bundesstraße 266 zogen Polizisten und Polizistinnen einen in England zugelassenen Pkw aus dem Verkehr. Der im Rennsportstil umgebaute Wagen war wegen übermäßig lauter Fahrgeräusche aufgefallen und wurde sichergestellt. Nach einer Geräuschmessung musste der 30-jährige Fahrer eine Sicherheitsleistung im unteren vierstelligen Euro-Betrag zahlen. Eine technische Begutachtung des Autos steht noch aus.

Insgesamt wurden bei den Kontrollen 38 Fahrzeuge angehalten. In 14 Fällen wurden Anzeigen wegen überhöhter Geschwindigkeit gefertigt. Das sichergestellte Fahrzeug darf in Deutschland in diesem Zustand nicht weiter betrieben werden. (red)