Die Marmagener Schützen erwiesen sich als sehr treffsicher, Gerd Gausling gewann das schnelle Königsschießen.
SchützenkönigNach 27 Schüssen war in Marmagen schon alles klar

Die neuen Würdenträger der St.-Laurentius-Schützenbruderschaft.
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Das war eine flotte Angelegenheit. Eine knappe halbe Stunde dauerte das Königsschießen der St.-Laurentius-Schützenbruderschaft in Marmagen. Mit dem 27. Schuss schoss Gerd Gausling den letzten verbliebenen Holzsplitter des Königsvogels ab und eroberte damit die Kette des Schützenkönigs.
Dass der Schießwettbewerb keine abendfüllende Veranstaltung werden würde, war schon früh klar. Bereits beim zweiten Schuss, den Sascha Pönsgen abgab, fiel der Schwanz des hölzernen Vogels, auch der Kopf ließ nicht lange auf sich warten. Als etwas hartnäckiger erwiesen sich die Flügel. Doch der Rumpf, der bereits einige Treffer kassiert hatte, wurde wieder zügig ein Opfer der Kugeln aus den Donnerbüchsen. Als Aspiranten hatten sich neben Gausling und Pönsgen auch Markus Winter und Rainer Hees am Wettbewerb beteiligt.
In zahlreichen Wettbewerben ermittelten die Marmagener die Sieger
Der neue Prinz der Marmagener Schützen ist Sebastian Nelles. Er benötigte 48 Schuss, um den Vogel von der Stange zu holen. Damit setzte er sich gegen Nils Knebel, Elias Schmidt und Jens Nelles durch. Neue Schülerprinzessin ist Isabel Schiebahn. Sie gewann den Wettbewerb gegen Lilli Knebel, Lisa Linden, Pia Linden und Marie Schröder. Fritz Mastiaux, Franz Georg Knoll und Johannes Schröder wetteiferten um die Würde des Gildemeisters.
Letztendlich hatte Knoll das beste Ende für sich und errang den Titel. Den Vereinspokal sicherte sich Willibert Schmitz. Den Klemens-Pick-Pokal gewann Elke Knoll mit 22 Ringen. Michael Nelles war erfolgreich im Schießen um den Karl-Reger-Pokal.
Musikalisch gestaltet wurde das Schützenfest von einem Konzert der Formation „Polka Plus“, das viele Zuhörer anlockte. Auch der Musikverein Marmagen sorgte für den guten Ton.