Zum Tag des Ehrenamtes am 1. Dezember lädt der Bundespräsident traditionell Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise ehrenamtlich engagieren, ins Schloss Bellevue ein.

In diesem Jahr war Dr. Theodor Rüber, Neurologe und Gründer des Vereins Casa Hogar, unter den geladenen Gästen. Frank-Walter Steinmeier verlieh dem aus Euskirchen stammenden Mediziner den Bundesverdienstorden. Steinmeier würdigte dabei Rübers langjähriges Engagement für Mädchen und junge Frauen im kolumbianischen Chocó.

Unter Rübers Leitung entstanden bisher mehr als 40 Projekte

Seit mehr als zehn Jahren baut die Organisation Casa Hogar dort Bildungs- und Schutzstrukturen für besonders vulnerable afrokolumbianische und indigene Gemeinschaften auf. Unter Rübers Leitung entstanden bislang mehr als 40 Projekte, darunter Wohnheime, Schutzunterkünfte und Bildungsstipendien.

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Von

Johannes Bühl

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„Diese Auszeichnung nehme ich stellvertretend für unser Team, unsere Partnerorganisationen im Chocó und die vielen Mädchen und Frauen entgegen, die jeden Tag für ihre Zukunft kämpfen“, erklärte Theodor Rüber, der bereits im Sommer eine hohe Auszeichnung entgegengenommen hat, ebenfalls stellvertretend für alle Mitwirkenden des Vereins: Er erhielt den Orden de la Democracia Simón Bolívar, die höchste zivile Ehrung des kolumbianischen Parlaments.

„Beide Auszeichnungen zusammen sind Zeichen einer gelungenen bilateralen Zusammenarbeit. Sie würdigen das Engagement für Mädchen und junge Frauen im Chocó in beiden Ländern: in Kolumbien, wo sich die direkte Wirkung entfaltet, und in Deutschland, wo der außergewöhnliche Einsatz diese Arbeit seit über einem Jahrzehnt ermöglicht“, heißt es von Casa Hogar. (eb)