Der Veteranentag am Samstag, 14. Juni 2025, sei ein Gedenktag, der die Leistungen aktiver und ehemaliger Soldatinnen und Soldaten für den Dienst in den Streitkräften würdigt, um ihre Anliegen in die Öffentlichkeit und damit weiter in die Zivilgesellschaft zu tragen, sagt Oberstleutnant Ralf Keller.

Euskirchen sei die Heimat des viertgrößten Bundeswehrstandorts in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 1500 Soldaten und Soldatinnen und blickt auf eine lange Geschichte als Garnisonsstadt zurück, in der die Bundeswehr ein selbstverständlicher Teil des alltäglichen Lebens sei.

Der Standortälteste in Euskirchen, Brigadegeneral Peter Webert, lädt für Samstag zunächst zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des ersten Veteranentages in Euskirchen in die Mercator-Kaserne ein. Nach einer Begrüßungsrede durch den Brigadegeneral folgt ein Grußwort des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski.

„Marsch der Wertschätzung“ zum Klosterplatz in der Euskirchener City

Anschließend wird es eine ökumenische Andacht geben – zelebriert vom evangelischen Militärpfarrer Rafael Fermor und dem katholischen Militärpfarrer Lars Spohr. Daran schließt sich die Totenehrung für den in Afghanistan gefallenen Stabsgefreiten Stefan Kamins mit Kranzniederlegung an.

Der zweite Teil des Veteranentags findet dann in der Euskirchener Innenstadt statt. Um 13 Uhr startet der Marsch der Wertschätzung. Keller rechnet mit etwa 100 Teilnehmenden. Von der Annaturmstraße geht es über den Alten Markt, die Neustraße und über An den Kapuzinern zum Klosterplatz. Angesetzt für den Marsch ist laut Keller eine Stunde.

Fotoausstellung ist schon jetzt in einigen Geschäften zu sehen

Um 14.30 Uhr wird auf dem Klosterplatz Euskirchens Bürgermeister Sacha Reichelt eine kurze Rede halten. Angedacht ist auch, dass der Musiker Max Goedecke spielt. Einer der Höhepunkt in der Stadt sei die Verleihung von sogenannten Coins und Veteranenabzeichen an verdiente Veteranen durch den Bürgermeister und den Standortältesten.

Bundeswehr

Euskirchener Geo-Informationszentrum setzt auch noch auf Karten aus Papier

Von

Michael Schwarz

Merken

Begleitet wird der Veteranentag von einer Ausstellung mit dem Titel „Gesichter des Lebens“. Der Großteil der Porträtfotos von Daniela Skrzypczak wird von 14.30 bis 16.30 Uhr im sogenannten Veteranendorf auf dem Klosterplatz zu sehen sein. Aber bereits jetzt hängen in einigen Euskirchener Geschäften oder Räumlichkeiten einige der großformatigen Porträtfotos. Das Ende des Veteranentags in der Innenstadt ist für 16.30 Uhr geplant.