Schokopralinen gehören für Christiane Rosenthal zu den liebsten Leckereien, die sich die Schmuckdesignerin nach einem langen Tag gönnt. Während einer selbstverordneten Diät vor einigen Jahren kam dies jedoch über einen längeren Zeitraum nicht mehr infrage.

Ganz wollte sie aber dennoch nicht auf die kakaohaltigen Süßigkeiten verzichten. „Mein Bruder hat mich dann auf die Idee gebracht, Schmuck in Form von Pralinen zu kreieren, und so ist im Laufe der Zeit eine komplette Kollektion entstanden“, erzählt sie.

Gäste bleiben oft mehrere Stunden auf dem Kulturhof

Getreu dem Motto „Lieber um den Hals als auf der Hüfte“ fertigte Rosenthal Halsketten und Ohrringe, die teils sogar mit eigenem Bonbonpapier zum Anbeißen köstlich aussehen. Nun präsentierte sie ihre Werke auf dem Hoffest im Kulturhof Velbrück und lockte mit 30 weiteren Ausstellern erneut Hunderte von Besucher nach Metternich.

„Neben dem großartigen Wetter, von dem natürlich jede Freiluftveranstaltung lebt, ist es besonders die familiäre Atmosphäre, die viele Besucher an unserem Hoffest schätzen“, erklärte Gastgeberin Marietta Thien. „Die meisten schlendern nicht nur kurz an den Ständen vorbei, sondern verbringen mehrere Stunden hier und genießen das Essen und die Musik.“

Metternich: Dekorationen für Haus und Garten angeboten

Neben einer breiten Auswahl an Büchern der am Kulturhof ansässigen Verlage zogen die Aussteller auch mit Dekorationen für Haus und Garten, selbst gemachten Marmeladen oder kreativen Grußkarten die Blicke auf sich. Während Stammgäste wie die Schüler und die Lehrer der Drei-Eichen-Grundschule ein weiteres Mal mit ihren Kuchen- und Tortenkreationen begeisterten, durften sich die Besucher auch über einige Neuerungen freuen.

Lesung im Kulturhof Velbrück

Eine wilde Geschichte wurde in Weilerswist vorgestellt

Von

Cedric Arndt

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Erstmalig präsentierten Katrin und Viktoria, die mit ihren Familien im vergangenen Jahr aufgrund des russischen Angriffskrieges aus der Ukraine fliehen mussten und mittlerweile am Hof Velbrück ein neues Zuhause gefunden haben, Köstlichkeiten aus ihrer Heimat. „Unser Syrniki ist besonders beliebt und war ganz schnell ausverkauft“, berichtete Katrin Yeustratova strahlend.

„Ein Kilo Käse, zwei Eier, zwei Päckchen Vanillezucker und etwas Mehl reichen für 20 Portionen.“ Um den Hunger der zahlreichen Besucher zu stillen, seien aber deutlich mehr dieser Quarkpfannkuchen nötig gewesen.