Dorfhalle in Zülpich eröffnetDürschevener haben wieder festen Veranstaltungsort

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Projektleiter Volker Dissemond ist besonders zufrieden mit dem Wandgemälde des Dorfes.

Zülpich-Dürscheven – Auf 250 Quadratmetern kann die Dürschevener Dorfgemeinschaft nun feiern: Die neue Dorfgemeinschaftshalle wurde offiziell in Betrieb genommen.

Rund 400.000 Euro habe der Bau gekostet, sagt Volker Dissemond, zweiter Vorsitzender und Kommandant der Karnevalsgesellschaft Heimat Dürscheven 1919. Er habe den Bau als Projektleiter begleitet. „Die Stadt hat uns sehr gut unterstützt, und es gab ein organisatorisch sehr gutes Zusammenwirken der Vereinsgemeinschaft“, berichtet er.

Weitere Baumaßnahmen geplant

Zwei Jahre habe das Vorhaben gedauert, ganz vollendet sei das Projekt aber noch nicht. „Wir wollen noch ein Vordach machen, und hinter dem Gebäude muss auch noch was gemacht werden“, so Dissemond. Aktuell gebe es zwar nur eine Theke, unter Umständen sei aber auch denkbar, um eine Küche zu erweitern, erläutert er die Ausstattung.

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Vor aber vor allem hinter der Halle muss noch einiges getan werden.

Neben einer Förderung des Heimatministeriums von 250.000 Euro und einer Unterstützung des Fördervereins KG Heimat von 90.000 Euro sei die Finanzierung auch durch Spenden zusammengekommen. So konnten Unterstützer Patenschaften für 111,11 Euro pro Hallenquadratmeter übernehmen.

Wandbild aus Handarbeit

Eine Besonderheit des neuen Saals ist zudem das Wandbild. „Das Wandbild stammt noch aus dem alten Dorfsaal. Karl Heinz Greuel hat das ganz vorsichtig abgetragen und restauriert, der ist vom Fach“, so Dissemond.

2017 habe man den alten Saal abreißen müssen, bevor sich die Dorfgemeinschaft zum Übergang mit einem Zelt begnügt habe. Das gehöre mit der Inbetriebnahme der Halle aber nun der Vergangenheit an.

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Das restaurierte Wandbild zeige Dürscheven und seine markanten Gebäude unter dem Schriftzug „Os Schövve“, erklärt der Projektleiter weiter. „Das hat vor vierzig Jahren ein Künstler aus Ülpenich gemalt“, erinnert er sich.

Neben Dorffesten und Karnevalssitzungen wollen die Verantwortlichen den Dorfgemeinschaftsaal auch vermieten, etwa für Hochzeiten.

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