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Kreis Düren„Falsche Polizisten“ scheitern an aufmerksamen Seniorinnen

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Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizei und Rettungsdiensten sind auf der Fahrbahn im Einsatz.

Die Polizei warnt immer wieder vor der Betrugsmasche der „falschen Polizeibeamten“ (Symbolbild).

Zwei Frauen (83, 89) aus Merzenich und Vettweiß durchschauten die Masche der Telefonbetrüger und informierten die echte Polizei.

Telefonbetrüger haben am Mittwoch (27.08.2025) in Merzenich und Vettweiß versucht, zwei Seniorinnen um ihr Erspartes zu bringen. Doch die Frauen durchschauten die Masche der „falschen Polizeibeamten“.

Wie die Polizei Düren mitteilte, klingelte bei einer 89-jährigen Frau aus Merzenich und einer 83-Jährigen aus Vettweiß zur Mittagszeit das Telefon. Die Anrufer gaben sich als Polizisten aus und behaupteten, den Frauen stehe ein Raubüberfall bevor. Anschließend fragten die Betrüger konkret nach Kontodaten.

Beide Rentnerinnen wurden jedoch misstrauisch, gingen nicht auf die Forderungen ein und beendeten die Gespräche. Danach informierten sie die echte Polizei, die Strafverfahren einleitete und ein „großes Lob für die aufmerksamen Seniorinnen“ aussprach.

Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Betrugsmasche

Aus diesem Anlass warnt die Polizei erneut vor der Betrugsmasche: Die Polizei rufe niemals mit der Notrufnummer 110 an. Angerufene sollten sich den Namen des Anrufers geben lassen, auflegen und selbst bei der örtlichen Polizeibehörde zurückrufen, ohne dabei die Rückruftaste zu benutzen.

Zudem sollte man niemals telefonisch Auskünfte über Bargeld, Schmuck oder Kontodaten geben. Die Polizei fordere auch niemals dazu auf, Geld oder Wertsachen zur „Aufbewahrung“ zu übergeben. Man solle sich nicht unter Druck setzen lassen und im Zweifel mit Angehörigen sprechen oder die echte Polizei unter der 110 anrufen. (red)