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Bilanz vom SonntagFünf Festnahmen durch Bundespolizei an der Grenze

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Die Bundespolizei hat am Sonntag an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien fünf Personen festgenommen. (Symbolbild)

Die Bundespolizei hat am Sonntag an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien fünf Haftbefehle vollstreckt. Die Festgenommenen wurden gesucht.

Die Bundespolizei hat am Sonntag innerhalb von nur sieben Stunden an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien fünf Personen festgenommen, gegen die Haftbefehle vorlagen.

Haftbefehle wegen Drogendelikten und unerlaubter Einreise

Gegen 11.10 Uhr nahmen Beamte und Beamtinnen am Aachener Hauptbahnhof einen 32-jährigen Algerier in einem Bus fest. Er war ohne Papiere eingereist und wurde mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wegen eines Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz gesucht. Ihn erwartet eine viermonatige Haftstrafe. Er wurde zusätzlich wegen unerlaubter Einreise angezeigt.

Nur 20 Minuten später wurde ein 35-jähriger Syrer aus Belgien kommend festgenommen. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Heidelberg wegen eines Drogendelikts gesucht. Bei ihm wurden 36 Ecstasypillen gefunden. Da er die Geldstrafe bezahlen konnte, durfte er seine Reise fortsetzen.

In einem Fernreisezug aus Belgien wurde außerdem ein 21-jähriger Albaner festgenommen. Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor. Er wurde in den Polizeigewahrsam gebracht.

Ersatzhaftstrafen nach nicht gezahlten Geldstrafen

Ein 30-jähriger Deutscher muss eine 30-tägige Ersatzhaftstrafe antreten, da er eine Geldstrafe wegen Erschleichens von Leistungen nicht bezahlen konnte. Ebenfalls festgenommen wurde eine 39-jährige Tschechin, die bei der Einreise aus den Niederlanden kontrolliert wurde. Sie hatte eine Geldstrafe von fast 1000 Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis offen. Da sie nicht zahlen konnte, wurde sie in die Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf gebracht. (red)