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Großeinsatz an der GrenzePolizei und Zoll stoppen hunderte Fahrzeuge

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Polizeibeamte bei einer Fahrzeugkontrolle in der Dämmerung.

Bei dem Großeinsatz waren über 400 Einsatzkräfte aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden beteiligt. (Symbolbild)

Hunderte Einsatzkräfte aus drei Ländern kontrollierten im Grenzgebiet. Der Fokus lag auf Drogen am Steuer, Einbrüchen und illegaler Einreise.

Am Freitag, 17. Oktober, haben Polizei und Zoll bei einem großangelegten Einsatz in der deutsch-niederländisch-belgischen Grenzregion bis in die Abendstunden umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Über 400 Einsatzkräfte aus den drei Ländern waren beteiligt.

Bekämpfung von Drogenhandel und Einbrüchen

Ziel der grenzüberschreitenden Kontrollen war die Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr sowie die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch, Rauschgiftdelikte und illegale Einreise. Zudem wurde der Güterverkehr kontrolliert.

Auch im Kreis Düren wurden zahlreiche Verstöße festgestellt: Insgesamt kontrollierten die Beamtinnen und Beamten 159 Fahrzeuge und 254 Personen. Vier Personen standen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, ihnen wurde eine Blutprobe entnommen. In drei Fällen fuhren die Kontrollierten ohne gültige Fahrerlaubnis.

Raser mit 156 km/h bei erlaubten 90 km/h gestoppt

Darüber hinaus wurden 73 weitere Verstöße festgestellt, die zu 42 Verwarngeldern und 31 Ordnungswidrigkeitenanzeigen führten.

Bei Geschwindigkeitskontrollen wurden 301 Fahrzeuge überprüft. Dabei stellten die Polizistinnen und Polizisten 218 Verstöße im Verwarngeldbereich und 76 weitere fest, die Ordnungswidrigkeitenanzeigen zur Folge hatten. 17 Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Der schnellste Fahrer war mit 156 km/h bei erlaubten 90 km/h unterwegs.

Bei fünf Personen wurden zudem ausländerrechtliche Verstöße festgestellt. Sie hielten sich laut Polizei illegal im Bundesgebiet auf und waren zudem unerlaubt beschäftigt. Der Zoll stellte die Pässe sicher und leitete entsprechende Strafverfahren ein.

Die Behörden betonen die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, da Straftäter und Straftäterinnen die Besonderheit der Grenzen für ihre Taten nutzen. Die Sicherheit der mehr als vier Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der Euregio Maas-Rhein solle so verbessert werden. (red)