In Velbert hat die Polizei vier mutmaßliche Einbrecher festgenommen. Bei der Suche nach den Tätern kamen auch ein Hubschrauber und ein Diensthund zum Einsatz.
Hubschrauber-Einsatz in VelbertPolizei nimmt vier mutmaßliche Einbrecher fest

Ein Polizist vor einem Einsatzfahrzeug. (Symbolbild)
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In der Nacht zu Sonntag, 14. September, hat die Polizei in einem Industriegebiet in Velbert vier mutmaßliche Einbrecher auf frischer Tat festgenommen. Ein Hubschrauber und ein Diensthund waren bei dem Einsatz beteiligt.
Gegen 0.30 Uhr wurde bei einer metallverarbeitenden Firma an der Haberstraße ein Alarm ausgelöst, woraufhin ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes nach dem Rechten sah. Wie die Polizei mitteilte, traf der Mitarbeiter in dem Gebäude auf zwei Männer mit Taschenlampen und rief die Polizei.
Kupferstäbe zum Abtransport bereitgelegt
Die eintreffenden Polizistinnen und Polizisten stellten eine Beschädigung an der Gebäudefassade fest. Zudem hatten die Diebe bereits Kupferstäbe zum Abtransport bereitgelegt. Während eine Diensthundeführerin mit ihrem Diensthund „Zonk“ das Gebäude durchsuchte, suchte ein Polizeihubschrauber die umliegenden Grünflächen nach den flüchtigen Personen ab.
Die Besatzung des Hubschraubers konnte vier Personen in einem Grünstreifen ausfindig machen. Bei der Festnahme versuchte einer der Tatverdächtigen, ein 15-jähriger Rumäne, zu fliehen. Er wurde von dem Diensthund gestellt und dabei leicht verletzt.
Nach einer ambulanten Behandlung wurde der Jugendliche, der polizeilich bereits bekannt ist, zur Polizeiwache gebracht. Die anderen Tatverdächtigen, zwei 17-jährige und ein 53-jähriger Rumäne, wurden ebenfalls festgenommen.
Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden alle vier Tatverdächtigen wegen fehlender Haftgründe wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Sie müssen sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls verantworten.
Die Polizei bittet Zeugen und Zeuginnen, die die Tat beobachtet haben oder ergänzende Angaben machen können, sich unter der Telefonnummer 02051 946-6110 zu melden. (red)