Am frühen Sonntagmorgen ist ein Fachwerkhaus in Burscheid-Dierath bei einem Brand vollständig zerstört worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 6.42 Uhr alarmiert, als das Haus bereits in Vollbrand stand.

Alle Bewohner und Bewohnerinnen hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits ins Freie gerettet. Eine Nachbarin hatte das Feuer bemerkt und die noch schlafende Familie gewarnt. „Dank der schnellen und mutigen Hilfe aus der Nachbarschaft können wir mitteilen, dass es keine Verletzten gab!“, wird Feuerwehrsprecher Jens Knipper in einer Mitteilung zitiert.

Straße für Löscharbeiten gesperrt

Aufgrund der Brandintensität und der dichten Bebauung mit alten Fachwerkhäusern wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte, unter anderem aus Wermelskirchen, hinzugezogen. Zeitweise waren bis zu 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst vor Ort.

Da die Wasserversorgung für die bis zu sechs gleichzeitig eingesetzten Löschrohre nicht ausreichte, musste eine lange Schlauchstrecke von anderen Hydranten gelegt werden. Dafür wurde die Landstraße 291 zeitweise voll gesperrt.

Drohne mit Wärmebildkamera im Einsatz

Ein Bausachverständiger des Technischen Hilfswerks (THW) stellte Einsturzgefahr fest, weshalb das Gebäude nicht betreten werden konnte. Der Brand wurde von außen bekämpft.

Die Löscharbeiten zogen sich bis in den späten Nachmittag. Insbesondere das Auffinden und Ablöschen von Glutnestern im Dach gestaltete sich schwierig. Dabei kamen zwei Drehleitern und eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz. (red)

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