An und in der Ladenstraße klagten 15 Personen über Symptome. Für die Feuerwehr bedeutete das einen Großeinsatz.
EinsatzReizgas-Attacke an Burscheider Lindenpassage

In der Tiefgarage der Lindenpassage gab es am Montag einen großen Einsatz der Feuerwehr.
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Zweieinhalb Stunden lang war die Lage unklar. Um 15 Uhr ging am Montag der erste Anruf bei der Leitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises ein. Die Person klagte über eine Reizung der Atemwege. Sie befand sich an der Lindenpassage in der Innenstadt.
Daraufhin habe sich der Löschzug Innenstadt der Burscheider Feuerwehr von der nahen Wache aus in Bewegung gesetzt, berichtete ihr Sprecher Bernd Knipper. Kurz darauf seien weitere Anrufe eingegangen. Auch darin ging es um Reizungen der Atemwege. Allen gemeinsam war: Sie befanden sich im Bereich der Lindenpassage.
Ladenstraße und Tiefgarage gesperrt
Daraufhin habe die Feuerwehr die komplette Lindenpassage sowie die angeschlossene Tiefgarage gesperrt und evakuiert. Insgesamt hätten 15 Personen über Symptome geklagt und seien behandelt worden, so der Sprecher. Für die Feuerwehr war das ein ManV, ein Massenanfall an Verletzten, sodass Rettungskräfte aus der Umgebung in die Hauptstraße nach Burscheid eilten.
Unterdessen habe die Feuerwehr nach der Ursache gesucht, natürlich unter Atemschutz, und gefunden: Es war versprühtes Reizgas. Woher es kam, blieb bis Montagabend ungeklärt. Die Polizei hat sich eingeschaltet.
Inzwischen konnten die Lindenpassage und die Tiefgarage wieder freigegeben werden. Von den 15 Personen, die sich bei den Rettungskräften gemeldet hatten, musste eine ins Krankenhaus gebracht werden, zur Beobachtung.