Fällungen in BurscheidViele kranke Bäume sollen beseitigt, aber ersetzt werden

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Abgesägter Baum neben der Radtrasse in Burscheid

In Burscheid stehen, wie hier vor Jahren an der Radtrasse, mehrere Baumfällungen bevor. (Symbolbild)

Die Technischen Werke Burscheid kündigen eine ganze Reihe von Baumfällungen im Stadtgebiet an, auch auf dem Schulhof.

Mehrere Bäume in Burscheid werden der Motorsäge zum Opfer fallen, bevor im März die Schutzzeit für brütende Vögel beginnt. Wie die Stadtverwaltung ankündigt, sind bei Kontrollen der Technischen Werke, die den Baumbestand regelmäßig auf Gefahren überprüfen, Kastanien, Weiden, eine Esche und eine Birke aufgefallen, die auf öffentlichen Flächen stehen und aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht gefällt werden sollen.

Begonnen wird damit bereits diese Woche Auf dem Schulberg. Eine Fachfirma ist damit beauftragt worden, eine auf dem Gelände der Johannes-Löh-Gesamtschule stehende Rosskastanie bis auf einen Stumpf, der übrig bleiben und künftig als Insektenhotel dienen soll, zu fällen. Die Kastanie ist nach Urteil der Experten im Wurzelbereich so geschädigt, dass sie nicht erhalten werden kann. Außerdem wird an dem Standort die Krone eines Bergahorn eingekürzt.

Auch auf dem städtischen Friedhof  in Burscheid wird gesägt

„Sind Bäume oder größere Gehölze abgestorben und drohen Äste oder gar der ganze Baum abzustürzen, ist eine Fällung unvermeidbar“, erläutert die Verwaltung den Grund für weitere Verluste im Laufe der nächsten Wochen. Auf dem städtischen Friedhof wird unter Beachtung von Bestattungszeiten kurzfristig eine abgestorbene Birke beseitigt.

In der Zeit vom 6. bis 10. Februar sind folgende Fällungen vorgesehen: eine Weide am Parkplatz der Max-Siebold-Halle am Eingang zur Kita „Kleine Strolche“, eine Kastanie in einer Baumscheibe der Straße Kastanienallee, eine Weide auf dem Spielplatz an der Rotdornallee in Ösinghausen und eine Esche im Zufahrtsbereich Dürscheid/L 58.

Die Fällungen werden in diesem Monat vor Beginn der Vogelschutzzeit vorgenommen, die am 1. März beginnt und bis zum 30. September dauert. Bürgermeister Dirk Runge verspricht, dass für den Verlust an Stadtgrün baldmöglichst ein Ausgleich geschaffen wird: „An Standorten, an denen Bäume gefällt werden müssen, werden wir auf jeden Fall eine Ersatzbepflanzung vornehmen.“

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