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Max-Siebold-HalleDecke der Hilgener Dreifachhalle wird teilweise saniert

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Die Max-Siebold-Halle in Hilgen war schon vor Corona wegen der Verkehrssicherungspflicht geschlossen worden.

Burscheid-Hilgen – „Wir wollen dafür sorgen, dass der Sportbetrieb in der Max-Siebold-Halle an der Schulstraße in Hilgen so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden kann.“

Rasches Handel nach der Krise

Holger Wilke, bei der Burscheider Stadtverwaltung unter anderem für das Gebäudemanagement zuständig, sprach sich im Hauptausschuss in der letzten öffentlichen Sitzung vor den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie, für ein rasches Handeln aus.

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Nach Aufhebung der Kontaktsperre und des Versammlungsverbots solle der Betrieb für den Schul- und Vereinssport möglichst reibungslos wieder anlaufen. Ende Februar musste die Dreifach-Sporthalle, die unter anderen die Handballer der Bergischen Panther, aber auch die Grundschulen für ihre kreisweiten Fußballturniere nutzen, gesperrt werden. Gravierende Mängel waren an der Abhangdecke festgestellt worden.

Verkehrssicherungspflicht liegt bei der Stadt

Die Verkehrssicherungspflicht für die viel genutzte Hilgener Sporthalle hat die Stadt Burscheid. Die Verwaltung hatte einen Gutachter mit einer Sicherheitsüberprüfung beauftragt. Der Fachmann riet nach der Sichtung der Schäden zur sofortigen Sperrung der Halle. Nach Untersuchung der Schäden ist nun vorgesehen, Teile der Abhängdecke auszutauschen und auch die Lampenkonstruktionen in der Decke zu ertüchtigen.

Bundesmittel für weitere Sanierung

Laut Wilke gibt es 72 Leuchten, die je 18 Kilo schwer sind. Falle eine Leuchte herunter, könne das zu Verletzungen führen. Zumal bei Ballspielen bestehe Gefahr, dass ein Ball gegen eine lockere Leuchte donnere. Im Zuge der Deckensanierung sollen alle 72 Leuchten noch einmal verstärkt werden, so dass sie nicht aus der Decke rausfallen können. Mit Zuschüssen des Bundes aus dem Förderungsgesetz für kommunale Investitionen ist zudem eine Modernisierung der Heizungssteuerung, Lüftung und Beleuchtung vorgesehen.

Dacherneuerung geplant

Über eine Dacherneuerung wird ebenso nachgedacht wie über den Aufbau einer Photovoltaikanlage, mit deren Prüfung der Umweltausschuss des Rates die Verwaltung beauftragt hat. Wiederholt hatten Raketen, die auf dem Flachdach von 1976 gelandet waren, Schäden verursacht. Immer nachdem sie kleine Löcher in das Dach gebrannt haben, wurde es undicht und musste ausgebessert werden. Der Sportausschuss schlug vor, ein Trapezdach anzulegen. Der Umweltausschuss beantragte 2019, ein Satteldach zu bauen .