Frühlingserwachen in LeichlingenBunte Handwerker-Messe auf Schloss Eicherhof

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Marion Kegelbein präsentierte ihr Projekt „Dinner ohne Alibi“ in Schloss Eicherhof

Marion Kegelbein präsentierte ihr Projekt „Dinner ohne Alibi“ in Schloss Eicherhof.

Der Frühlingsmarkt der besonderen Angebote lockte wieder zahlreiche Besucher ins Schloss und seinen Park.

Stände mit Schmuck, Seife, Blumen, Gartendekorationen, Kleidungsstücken, Produkte zur Körperpflege, Backaccessoires und viele Leckereien gab es für die Besucher von Schloss Eicherhof an diesem Wochenende zu bestaunen. Auf dem Schlossgelände boten mehr als 60 Aussteller ihre Produkte an.

Darunter auch Marion Kegelbein mit „Dinner ohne Alibi“. Die Wuppertalerin entwickelt seit ein paar Jahren selbstständig Krimidinner, die mit wahren historischen Ereignissen aus dem Bergischen Land verknüpft sind, die später fiktiv weitergeführt werden. „Ich habe früher privat auch Krimidinner veranstaltet, aber immer gedacht, dass etwas Bestimmtes fehlt. Daher habe ich mich hingesetzt und versucht, selbst ein solches Spiel zu kreieren“, erzählte Kegelbein. Gemeinsam mit ihren Freundinnen habe sie ihr Spiel ausprobiert, wobei diese nicht bemerkt haben, dass es von ihr selbst entwickelt worden war.

Mittlerweile bietet sie bereits sechs verschiedene Spiele, sowohl für Kindern als auch für Erwachsene, an. Im Laufe des Abends können durch verschiedene individuelle Karten und auch Anschuldigungen hitzige und gleichzeitig lustige Diskussionen entstehen. „Für mich sind solche Ausstellungen immer etwas Besonderes, denn so kann ich mit meinen Kunden persönlich in Kontakt treten und ihnen direkt besser erklären, was meine Krimidinner so einzigartig macht“, freut sich Kegelbein.

Für ein wenig Abwechslung sorgte auch ein Stand mit Südtiroler Spezialitäten. Die Besucher und Besucherinnen hatten die Möglichkeit, sich durch verschiedene Käse- und Schinkensorten durchzutesten und ein bisschen die Berge zu schmecken. „Wir alle kennen die österreichischen Spezialitäten von der Brotzeit beim Wandern oder auch beim Skifahren. Es besteht auf jeden Fall die Gefahr, süchtig danach zu werden“, warnten die hessischen Inhaber.

Leidenschaftliche Sammlerin

Schließlich war auch Silke Holdinghausen vor Ort. Die ursprüngliche Goldschmiedin hat schon immer im hochwertigen Schmuckbereich gearbeitet und hat auch seit jeher in der Nähe des Rheins gewohnt. „Ich bin eine leidenschaftliche Sammlerin und Sucherin, deswegen wollte ich ein regionales Schmuckstück schaffen, dass schlicht jedoch elegant aussieht“, erklärte Holdinghausen. In ihrer Schmuckkollektion geht es darum, sich an glückliche Momente zu erinnern und diese in Form einer Kette bei sich zu tragen.

Auch ihre Rhein-Kiesel Bilder fanden bei den Anwesenden sichtlichen Zuspruch. Die Kiesel aus dem Rhein der Bilder, stehen für einen jeweiligen Lebensabschnitt, der entweder länger oder kürzer, dunkler oder heller oder schwerer oder leichter war. Es handelt sich hierbei um sehr abstrakte Werke, die bei genauerem Betrachten sehr persönlich und individuell wahrgenommen werden können.

Neben den Bildern und Ketten aus Kieselsteinen, bot die Leverkusenerin auch Rheingold in kleinen Kugeln an, welches auch als Kette getragen werden kann. Zu diesem Thema bietet sie selbst auch Kurse in Hitdorf an, in denen die Teilnehmenden lernen, Rheingold zu finden, zu erkennen und schließlich zu waschen.

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