„Viel für wenig“Star-Koch Björn Freitag dreht auf Champignonfarm in Leichlingen

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Björn Freitag fachsimpelt vor der Kamera mit Tim Marseille.

Björn Freitag fachsimpelt vor der Kamera mit Tim Marseille.

Björn Freitag war für seine WDR-Sendung zu Gast in der Champignonzucht Marseille in Leichlingen.

Gibt es eigentlich Möglichkeiten, industriell hergestellte, vegetarische Fleischprodukte, die häufig teuer sind, durch natürliche und günstigere Lebensmittel zu ersetzen? Das wollten Mitglieder einer Wohngemeinschaft aus Köln wissen und bewarben sich mit ihrem Anliegen bei der Fernsehsendung „Viel für wenig“. In der WDR-Sendung zeigt Koch Björn Freitag, wie sich mit kleinem Budget leckere Gerichte kochen lassen.

Und tatsächlich wurde die Bewerbung der Kölner WG angenommen. „Wir konnten es gar nicht glauben, dass das wirklich passiert, aber dann stand eigentlich auch schon das Kamerateam in unserem Wohnzimmer und hat angefangen, mit uns zu drehen“, erzählte Lea, die gemeinsam mit ihrer Mitbewohnerin Joelle am Dreh teilnahm. Der führte die beiden Frauen, Björn Freitag und das Fernsehteam nach Leichlingen, zur Champignonzucht Marseille.

Björn Freitag, Lea, Joelle und Tim Marseille probierten einige Pilze bereits roh.

Björn Freitag, Lea, Joelle und Tim Marseille probierten einige Pilze bereits roh.

Die Idee für den Drehort lag nahe: Das Marseille-Team ist deutschlandweit bekannt und die Zucht liegt nicht weit weg von Köln. Und für TV-Koch Björn Freitag waren Pilze genau das richtige Ersatzprodukt für die Kölner WG. „Ich bin ein absoluter Pilzfan und für mich ist es auch der beste Fleischersatz, weil man ihn einfach unfassbar vielseitig einsetzen kann.“

In Leichlingen wurden den Frauen die verschiedenen Pilzarten vorgestellt sowie die jeweilige Art des Anbaus. Tim Marseille, der gemeinsam mit seinem Vater Peter Marseille und seiner Familie den Hof betreibt, führte das Fernsehteam zunächst ein bisschen über den Hof, bevor es schließlich in die entscheidenden Kühlräume ging.

Für die Marseilles sind Kameras an ihrem Hof nichts Ungewöhnliches mehr, mindestens zweimal im Jahr haben sie Besuch von einem TV-Team. Beim Betreten der Kühlräume erwartete das Team hohe Regale mit unendlich vielen Pilzen, zum Beispiel Champignons, Austernseitlingen und Kräuterseitlingen.

Die Dreharbeiten fanden im Kühraum statt.

Die Dreharbeiten fanden im Kühraum statt.

Lea und Joelle konnten die verschiedenen Sorten bereits roh probieren und stellten schnell fest, dass ihnen der Champignon ungekocht besten schmeckte. Freitag hielt sich bei den Kostproben zurück, denn er wusste bereits: Rohe Austernseitlinge sind nicht so sein Geschmack.

Lea und Joelle freuten sich nach dem Dreh, ihr gewonnenes Wissen bald anwenden zu können. Dennoch würden sie sich über eine größere Pilzauswahl im Supermarkt oder auch über einen kleinen Hofladen mitten in Köln freuen, denn sie konnten wesentliche Geschmacksunterschiede zu ihren alltäglichen Produkten aus dem Supermarkt feststellen.

In den kommenden Tagen treibt es die Frauen und den Profikoch Björn Freitag noch in ein Studio mit einer Küche, in dem sie gemeinsam Pilzsuppe mit Pilzmaultaschen kochen.

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