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Nach KritikVorsitzende des DRK Rhein-Berg distanziert sich von Aussagen ihres Betriebsrats

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DasDRK Leichlingen bei einer Übung (Symbolbild).

Das DRK Leichlingen bei einer Übung (Symbolbild).

Der Betriebsrat spreche nicht in ihrem Namen, betont die Vorsitzende des DRK in Rhein-Berg.

Ingeborg Schmidt, die Vorsitzendes DRK-Kreisverbandes im Rheinisch-Bergischen Kreis, distanziert sich von der Kritik des DRK-Betriebsrats an der Kreisverwaltung. Das DRK in Rhein-Berg muss Ende des Jahres seine Rettungswache an der Friedrichshöhe in Leichlingen räumen. Deshalb war der Betriebsrat die Kreisverwaltung hart angegangen.

Weil laut Ausschreibungsvorgaben das DRK nur drei Wachen im Kreis betreiben darf, hatte man sich auf Leichlingen nicht mehr beworben. „Wir arbeiten mit dem Kreis immer vertrauensvoll zusammen“, ging sie auf Distanz zum Betriebsrat. „Wir bedauern, dass wir eine Wache abgeben mussten, aber so war nun mal die Ausschreibung“. Das DRK behält seine Wachen in Overath, Kürten und Odenthal. Der Verlust der Leichlinger Wache tue ihr leid, aber angesichts der drei zu betreibenden Wachen habe Schmidt eine Entscheidung treffen müssen. „Es gibt keinen Streit mit dem Kreis“, betont die Vorsitzende ausdrücklich.

Die Bevölkerung brauche auch keine Angst zu haben, nicht ausreichend versorgt zu sein, wenn etwas passiere. Schmidt sei dabei, einen guten Betriebsübergang mit dem Arbeiter Samariter Bund (ASB) zu organisieren, der die Wache zum 1. Januar 2024 übernehmen wird.