Vom 4. bis 7. Dezember verwandelte sich der Marktplatz rund um das evangelische Gemeindehaus in ein Lichtermeer – und lockte Besucher aus Leichlingen und Umgebung an.

In diesem Jahr stand der Markt erstmals unter der neuen Leitung derer, die auch den Höhendorf-ARTvent organisiert hatte. Die achtköpfige Gruppe führte beide Konzepte zusammen – und schaffte damit ein besonders liebevoll gestaltetes Adventserlebnis, das sich bewusst von großen, kommerziellen Weihnachtsmärkten unterscheiden will. Der Erlös soll auch diesmal wieder in wohltätige Zwecke fließen.

Ein Markt mit Herz und vielen helfenden Händen

In neun festlich geschmückten Hütten gabs Gerichte und Getränke – vom klassischen Glühwein über Raclette und Grünkohl bis hin zu Langos, Crêpes und Bratapfelpunsch. Regionale Betriebe, etwa die Bauernhöfe Hielscher und Jörgens, die Bergische Bauernscheune und die Champignonzucht Marseille, beteiligten sich.

Rund 200 Ehrenamtliche halfen an den vier Tagen dabei, den Weihnachtsmarkt am Laufen zu halten – vom Aufbau bis zum letzten Glühweinbecher. „Man merkt richtig, wie viel Mühe und Liebe hier reingesteckt wird“, sagte Besucherin Tanja Reuter, „der Markt fühlt sich jedes Jahr persönlicher an.“

Vorglühen und offene Bühne am Donnerstag

Los ging es am Donnerstagabend. Beim sogenannten „Vorglühen“ konnten Besucher in das Adventswochenende starten. Auf der Open Stage zeigten lokale Musikerinnen und Musiker ihr Können, im neuen Gemeindehaus hatte das Sternenkino geöffnet. In der evangelischen Kirche lud Saskia Kluh zur Advents-Klangmeditation ein.

Der Freitag begann klassisch: Mit einem Gottesdienst der evangelischen Kirche wurde der Markt offiziell eröffnet. Im Anschluss sorgten der Männergesangverein Metzholz und der Kirchenchor Con Dios für Musik.

Nikolausbesuch und Lichterfahrt am Samstag

Der Samstag gehört traditionell den Familien. Nach der Filmvorführung „Santa Claus“ erschien der Nikolaus gemeinsam mit Elfe Noelle und verteilte kleine Überraschungen. Am Nachmittag konnten Kinder unterhalb des Gemeindehauses Waffeln backen und basteln. Später sorgten „Stage and Music“ für musikalische Stimmung.

Ein Höhepunkt des Tages war, wie jedes Jahr, die Lichterfahrt der geschmückten Trecker durch Witzhelden. Viele Besucher standen am Straßenrand.  Der Abend endete mit einem besonderen Moment: Der Popchor Köln erinnerte musikalisch an Ramon Braun, Mitinitiator und Unterstützer des Sternenzaubers.

Eisschwestern, Tanzshow und Kerzenlicht: Der Sonntag

Am zweiten Adventssonntag startete der Markt mit den Trommlern „DrumsAlive“ von der Vereinigung  „ZwarWieso“. Das Jugendrotkreuz und der Chor der Lebenshilfe übernahmen anschließend das Adventssingen. Im Sternenkino gabs erst eine Lesung, bevor die Ballettschule Momo eine Tanzshow aufführte. Danach lief der Film „Die Eiskönigin 2“ – und dazu passen tauchten im Anschluss Elsa und Anna wieder im Höhendorf auf. Viele Kinder nutzten die Chance für ein Erinnerungsfoto. Der Abend war wieder der Musik gewidmet.

„Ich komme jedes Jahr – aber dieses Mal war es wirklich etwas Besonderes“, sagte Leon Wagner, der mit seinem Bruder da war. „Die Mischung aus Musik, regionalem Essen und dem ganzen Herzblut macht den Sternenzauber einfach einzigartig.“

Handwerkskunst, Kinderprogramm und Iglus zum Aufwärmen

Neben dem Programm konnten Besucher am Freitag und Samstag in der evangelischen Kirche Produkte von regionalen Ausstellern kaufen. Auf dem Platz davor lockten gemütliche Iglus zum Aufwärmen, eine kleine Eisbahn und die Sternenzauber-Tombola mit einem Gewinn für jedes Los.

Für diejenigen, die nach Marktschluss noch nicht genug hatten, gab es Freitag- und Samstagabend die „Sternenzaubernacht“ – mit Karaoke, Livemusik und DJ Adam Maron.