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Nach Autoraub in Langenfeld33-Jähriger bei Unfall in Leverkusen lebensgefährlich verletzt

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Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße. (Symbolbild)

Ein Polizeiwagen im Einsatz (Symbolbild).

Ein 33-Jähriger soll in Langenfeld ein Auto geraubt haben. Bei der anschließenden Flucht verunfallte er in Leverkusen und wurde lebensgefährlich verletzt.

Im Leverkusener Ortsteil Quettingen ist am späten Montagabend (1. September) ein 33 Jahre alter Mann aus Langenfeld bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Zuvor soll er das Unfallauto geraubt haben.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge hatte der Mann gegen 23.45 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle an der Opladener Straße im Langenfelder Ortsteil Reusrath eine 20-jährige Opel-Fahrerin angesprochen. Er soll ihr unter der Androhung von Gewalt das Auto entwendet haben und anschließend mit hohem Tempo in Richtung Leverkusen davongefahren sein.

Mit überhöhter Geschwindigkeit gegen Tor geprallt

Kurz darauf kam der 33-Jährige bei seiner Fahrt mit dem gestohlenen Opel in Leverkusen an der Kreuzung der Fixheider Straße mit der Maybachstraße von der Straße ab. Laut Polizei war er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Er prallte mit hoher Wucht gegen das metallene Einfahrtstor einer Firma, wobei der Opel schwer beschädigt wurde.

Ersthelfer befreiten den Mann aus dem Wrack des Autos und alarmierten die Rettungskräfte. Polizeikräfte, die ebenfalls alarmiert wurden, waren schnell am Einsatzort und leisteten bis zum Eintreffen der Rettung Erste Hilfe. Anschließend wurde der Mann mit dem Verdacht auf lebensgefährliche Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen den Verletzten laufen jetzt mehrere Verfahren

Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass es sich bei dem Fahrer um einen 33 Jahre alten Deutschen aus Langenfeld handelt, der der Polizei bereits bekannt ist. Vor Ort ergab sich zudem der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stand, weshalb die Entnahme einer Blutprobe angeordnet wurde.

Die Polizei leitete gegen den 33-Jährigen mehrere Verfahren ein, unter anderem wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung, des Fahrens ohne Führerschein und des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. (red)