Die von der SPD initiierten Pläne für das erste Leverkusener Christopher Street Day-Straßenfest im kommenden Jahr werden konkreter.
CSDVerein plant Christopher Street Day für 2024 in Leverkusen
Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Rathausvorplatz soll Anfang Juni 2024 das erste Leverkusener CSD-Straßenfest steigen.
Copyright: Ralf Krieger
Der Arbeitskreis SPDqueer ist gemeinsam mit einer Bürgerinitiative, dem Bayer 04-Fanclub Bayerjunxx und weiteren Mitstreitern in die konkrete Planung für den ersten Christopher Street Day (CSD) in der Stadt eingestiegen. Nach dem ersten Planungstreffen gibt es jetzt auch bereits einen Termin. Der Mitteilung der SPD zufolge steigt der CSD „an einem Samstag Anfang Juni 2024“ auf dem Vorplatz des Rathauses in Wiesdorf in Form eines Straßenfestes. Der Blick in den Kalender zeigt, dass für das Fest demnach der 1. oder 8. Juni 2024 in Frage kommen.
Die Planer rechnen mit rund 5000 Besuchern bei der CSD-Premiere und berufen sich dabei auf den Informationsaustausch mit Städten wie Solingen. Dort veranstaltete der Verein „Klingenpride - CSD Solingen“ 2022 erstmals ein CSD-Fest.
Für die Organisation des Tages in Leverkusen gründeten die Initiatoren eigens einen Verein: Pride am Rhein besteht zunächst aus zwölf Gründungsmitgliedern und einem siebenköpfigen Vorstand. Ronja Eppert und Jens Langenberg (Bayerjunxx) betonten nach der Planungssitzung, dass der Verein sich über jegliche Unterstützung freut und sich über weitere Mitglieder freut. Wer dem Verein beitreten will, kann das per E-Mail an den Vorstand tun.
Der Verein setzt sich über die Organisation des Festes das Ziel, ein Beratungsangebot zu etablieren, dass als Anlaufstelle für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans und inter Personen sowie andere queere Menschen der LGBTIQ*-Gemeinschaft dienen soll.
Die SPD will auch andere im Stadtrat vertretene Parteien mit ins Boot holen, um das Ziel des CSD-Straßenfestes zu verwirklichen. Die Sozialdemokraten wollen möglichst einen interfraktionellen Antrag für das Fest auf die Beine stellen. (ps)