Nach einer schadensreichen Silvesternacht und stockenden Aufräumarbeiten hatte vor allem ein FDP-Politiker Kritik an der Stadt geäußert.
Nach BrandstiftungGrundschulleiterin sieht Steinbüchel nicht von Politik vernachlässigt

Gebäude der GGS Heinrich-Lübke-Straße
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Zwölf Abfallcontainer waren in der Silvesternacht auf dem Gelände der Grundschule Heinrich-Lübke-Straße völlig abgebrannt. Rußige und geschmolzene Überreste waren alles, was von den Müllbehältern noch übrig war. Unbekannte hatten sich Zutritt zum Schulgelände verschafft und die Container in Brand gesetzt.
In Steinbüchel waren in dieser Nacht weitere Altpapierbehälter abgebrannt – und teilweise erst eine Woche später von der Avea von ihrem Standort auf dem Bürgersteig beseitigt worden. Kritik daran hatte vor allem FDP-Politiker Friedrich Busch geäußert: „Beim Anblick dieses Trauerspiels hat man den Eindruck, dass die Stadt Leverkusen einen Sozialraum vernachlässigt.“
Bianca Menzel, Leiterin der betroffenen Grundschule, widerspricht der Ansicht, die Politik kümmere sich nicht um Steinbüchel, nun vehement: „Für unsere Schule stimmt das nicht. Wir fühlen uns seitens der Politik gut unterstützt“, sagte Menzel am Freitag. Sie hebt SPD-Ratsherr Sven Tahiri hervor, der seit Jahren bei Wünschen und Problemen helfe und Spendengelder generiert habe. Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD) sei mehrfach vor Ort gewesen und bei jedem Besuch „stets ein offenes Ohr für unsere Probleme“ gehabt, sagte Menzel. (hge)