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Kommentar

Kommentar zum Streikaufruf
So nimmt Verdi Müttern den Weltfrauentag

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Lesezeit 1 Minute
Eine Frau am Herd, im Hintergrund ein Kind

Kochen und den Kinder betreuen: Wenn Kitas streiken, müssen meist wieder die Mütter ran. 

Der Streikaufruf am Weltfrauentag ist für Mütter ein Schlag ins Gesicht.

Jetzt erst Recht! So ruft Verdi zum Streik am Weltfrauentag auf. Mit dem dritten Streik in Kitas in drei Wochen will die Gewerkschaft auf den hohen Frauenanteil in Sozial- und Erziehungsberufen aufmerksam machen.

Stefanie Schmidt

Stefanie Schmidt

Stefanie Schmidt ist Redakteurin in der Lokalredaktion Leverkusen. Eigentlich wollte die Sportstudentin zur Fußball-WM 2006 nur mal kurz als Praktikantin in die Sportredaktion beim Kölner Stadt-Anzeig...

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Dass Erzieherinnen mehr Geld und vor allem bessere Arbeitsbedingungen verdienen: Keine Frage. Dafür haben sie bereits vor nicht einmal einem halben Jahr im Tarifstreit der Sozial- und Erziehungsberufe wochenlang erfolgreich gestreikt. Zulasten der Kinder und Eltern. Aber zurecht.

Aktuell geht es um mehr Geld für 2,5 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst, von denen die wenigsten Erzieherinnen sind. Zum Streik aufgerufen wird aber nicht im Finanzamt oder der Stadtverwaltung. Sondern im Nahverkehr und vor allem: In Kitas. Und so können sich – jetzt erst Recht! – vor allem wieder arbeitende Mütter und notbetreuende Großmütter fragen, wie sie auch noch den Weltfrauentag überstehen.