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Stadt gibt grünes Licht46 Spielplätze in Leverkusen auf Schadstoff-Gefahr untersucht

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In Hitdorf gibt es einen von mehr als 100 Spielplätzen in Leverkusen, allesamt ohne Schadstoff-Gefahr für Kinder.

In Hitdorf gibt es einen von mehr als 100 Spielplätzen in Leverkusen, allesamt ohne Schadstoff-Gefahr für Kinder.

Zum Schutze spielender Kinder wurde die Verordnung durch das Bundesumweltministerium zuvor verschärft.

Vor mittlerweile vier Jahren wurde im Bundesumweltministerium eine neue Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung veranlasst. Der erst einmal ausgesprochen theoretisch klingende Fachterminus, der sich auch mit „BBodSchV“ abkürzen lässt, sorgte in den vergangenen Monaten zu zahlreichen Untersuchungen im Leverkusener Stadtgebiet. Die Prüfwerte für polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, die als krebserregend gelten, wurden verschärft – in erster Linie zum Schutze von Kindern.

Aufgrund der 2023 in Kraft getretenen Verordnung musste sich die Stadtverwaltung erst einmal einen Überblick verschaffen, bei welchen der insgesamt 130 Kinderspiel- und Bolzplätze in Leverkusen es eine Schnittmenge der Altlasten und Altlastverdachtsflächen gibt. Dabei wurden 46 Spiel- und Bolzplätze ermittelt, die daraufhin untersucht werden mussten.

Entwarnung nach drei Bodenproben von Leverkusener Spielplätzen

Für 43 dieser Anlagen konnte eine Gesundheitsgefahr ohne eingehende Untersuchungen ausgeschlossen werden, bei drei Spielplätzen wurden noch Bodenproben veranlasst, die in Zusammenarbeit mit einem Labor untersucht wurden.

Allerdings wurde auch bei den Messwerten der drei Anlagen festgestellt, dass der Grenzwert laut Mitteilung des Fachbereiches für Umwelt der Stadtverwaltung deutlich unterschritten wurde. Somit herrscht auch auf Grundlage der aktuellen Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung an keinem der Leverkusen Spiel- oder Bolzplätze eine Gefahr durch Schadstoffe vor. (dth)