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„Green Campus“Am Leverkusener Businessquartier geht es so langsam los

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An der Niederfeldstraße entsteht das Businessquartier.

An der Niederfeldstraße entsteht das Businessquartier.

An der Niederfeldstraße in Wiesdorf soll ein Büroquartier entstehen.

Die Leverkusener Immobiliengesellschaft (Levi) kündigt „erste sichtbare Arbeiten am Businessquartier 'Green Campus'“ an. An der Niederfeldstraße in Wiesdorf, wo ein „Zentrum für die Tech-Community, für Unternehmen und Start-ups“ entstehen soll, wird gerade das Grundstück für die kommenden Arbeiten zurechtgemacht.

Konkret: Um prägende Bäume und Sträucher zu erhalten und zu pflegen, werde seit Mittwoch, 22. Oktober, „Wildtriebe und Pflanzenüberwuchs beseitigt, Totholz sowie stark wuchernde Brombeersträucher entfernt, Bereiche freigeschnitten und vor allem Gehölzpflege betrieben“. Der Rückschnitt im Herbst sorge dafür, dass die Pflanzen im kommenden Jahr besser austreiben könnten, heißt es von der Levi. Grundlage dafür ist eine artenschutzrechtliche Prüfung, die die Levi vorgenommen und mit der Naturschutzbehörde abgestimmt habe.

Björn Krischick, Levi-Chef, während der Ideenwerkstatt zum Businessquartier.

Björn Krischick, Levi-Chef, während der Ideenwerkstatt zum Businessquartier.

Erst kürzlich hatte die Levi die Sieger des Architektenwettbewerbs für das Businessquartier bekanntgegeben: Das Teleinternetcafé aus Berlin und das Büro Treibhaus aus Hamburg wollen einen „Green Campus“ bauen, also ein Quartier, das nicht nur Büros vorsieht, sondern auch ausreichend Grün. Die Levi sagt, die ausgewählten Büros „integrieren in den Bürostandort die vorhandene Natur und schaffen für die künftigen Mieter eine hohe Aufenthaltsqualität. Ergänzt wird das Freiraumkonzept durch eine modulare Bebauungsstruktur mit variierenden Gebäudehöhen und lebendigen Hofsituationen“.

So könnte der Gewerbecampus an der Niederfeldstraße eines Tages aussehen.

So könnte der Gewerbecampus an der Niederfeldstraße eines Tages aussehen.

Zuletzt sei es dort, wo die Pflanzen gewuchert hatten, immer wieder zu Vandalismus und Einbrüchen gekommen, so die Levi. Vor allem im Hochbunker. „Eine bessere Sicht schafft eine stärkere soziale Kontrolle“, sagt die Levi. Deshalb zähle der Rückschnitt auch als Sicherheitsmaßnahme.

Und: „Ein gepflegtes Grundstück ist für die weitere Projektbearbeitung sowie die folgende Investorenansprache notwendig.“