Der Dramaturg für Klassik der „Kulturstadt-Lev“ ist gestorben.
NachrufLeverkusener Dramaturg Horst A. Scholz ist tot

Der Dramaturg Horst A. Scholz ist gestorben.
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Viele der Besucher, die regelmäßig, zum Beispiel zum Klassik-Sonntag, ins Schloss Morsbroich kamen, haben seine tiefe Bassstimme noch im Ohr. Im Juni ist der ehemalige Dramaturg der Kulturstadt Leverkusen gestorben.
Horst A. Scholz stand 24 Jahre im Dienst der Kultur-Stadt Leverkusen, der städtischen Tochterfirma, die aus dem Kulturamt hervorgegangen war. Man traf ihn oft im Forum, wo er seinen Arbeitsplatz hatte.
Gemeinsam mit dem Komponisten und Leiter der Westdeutschen Sinfonia Dirk Joeres bestritt er die Matineen von sicher 50 Klassik-Sonntagen, erinnert sich Joeres, der sich gerne an den Mann erinnert, der seinen Beruf als Dramaturg mit Leidenschaft versah. Der studierte Musikwissenschaftler Scholz moderierte die Matinee, konnte an ihr aber wegen seiner Erkrankung schon länger nicht mehr mitwirken.
Horst Albert Scholz kämpfte jahrelang gegen einen Krebs. Er wurde nur 59 Jahre alt und starb bereits im Juni. Scholz hinterlässt seine Mutter, seine Ehefrau und eine Tochter. Den nächsten Klassik-Sonntag soll es am 24. September geben. (rar)