Auto-ZulassungenMazda-Zentrale in Leverkusen meldet starkes Wachstum

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Mehrere vollelektrische Mazda MX-30 stehen vor der Deutschland-Zentrale in Hitdorf.

Der MX-30, das erste vollelektrische Auto von Mazda, war voriges Jahr nicht unter den Bestsellern in Deutschland.

Der japanische Importeur verzeichnet ein Absatzplus von gut 32 Prozent. Das ist deutlich mehr als der Markt.

Von einem „kräftigen Absatzplus“ war am Freitag in Hitdorf die Rede. Mazdas Deutschlands-Zentrale berichtete über die Zulassungszahlen im vergangenen Jahr. Und deren Geschäftsführer Bernhard Kaplan zeigt sich äußerst zufrieden. Der japanische Automobilhersteller erzielte mit 46.413 Neuzulassungen einen Zuwachs von 32,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das noch von Effekten der Corona-Pandemie geprägt war. Mazda habe stärker zulegen können als der Gesamtmarkt: Der habe lediglich ein Plus von 7,3 Prozent verbuchen können.

Insbesondere bei den Privatkunden habe Mazda Wachstum verzeichnet, entgegen der Entwicklung im Gesamtmarkt, der in diesem Segment um 1,9 Prozent geschrumpft sei. Auch bei den gewerblichen Kunden habe es ein deutliches Zulassungsplus gegeben. Insgesamt habe Mazda seinen Marktanteil in Deutschland um 0,3 Punkte auf 1,6 Prozent steigern können. Das ist allerdings immer noch deutlich entfernt vom früher kommunizierten Ziel von zwei Prozent Anteil am deutschen Automarkt. Im Dezember habe die Marke mit 4226 Einheiten auf dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen, während der Markt insgesamt um 23 Prozent eingebrochen sei.

CX-5 bleibt Bestseller

Obwohl die Hitdorfer mit dem MX-30 seit geraumer Zeit ein vollelektrisches Modell anbieten, beruhen die Verkaufserfolge auf den Crossover-Modellen, wobei der „Dauerbestseller Mazda CX-5“ erneut mit großem Abstand am häufigsten verkauft worden sei: 11.524 Neuzulassungen. Nach dem kompakteren CX-30, der 2023 auf 7061 Einheiten gekommen sei, habe der große CX-60 im ersten kompletten Verkaufsjahr mit 6665 Zulassungen einen Einstand nach Maß hingelegt.

„Während das Wettbewerbsumfeld immer intensiver wird, konnten wir im abgelaufenen Jahr deutlich stärker wachsen als der Gesamtmarkt“, sagte Deutschland-Chef Bernhard Kaplan. „Wir legen uns nicht auf die eine Antriebstechnik fest, sondern bieten unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Kundenanforderungen und Rahmenbedingungen.“ Das neue Jahr schätzt Kaplan als „herausfordernd“ ein. 

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