Die Musikerin ist in Hitdorf aufgewachsen. Ihr Genre nennt sie „Kleinkunst-Pop“.
„Tausend Stimmen“Leverkusener Musikerin Anika Auweiler stellt neues Programm in Köln vor

Anika Auweiler kommt aus Leverkusen, die Musikerin stellt Anfang Oktober ihr neues Programm "Tausend Stimmen" in Köln vor.
Copyright: Anika Auweiler
So ein richtiges Thema für „Tausend Stimmen“ zu finden, fällt Anika Auweiler schwer. Die in Hitdorf aufgewachsene und in Berlin lebende Musikerin stellt am Donnerstag, 5. Oktober, um 19.30 Uhr im Klüngelpütz in Köln ihr neues Programm vor. „Gemeinschaft“, sagt sie nach kurzem Überlegen. Das sei auf jeden Fall etwas Verbindendes für „Tausend Stimmen“.
Auweiler, die seit rund 20 Jahren Musik macht und ihre ersten Auftritte im Leverkusener Matchboxtheater hatte, nennt „Tausend Stimmen“ bewusst Programm. Es sei kein Albumkonzert. Ihr letztes Album „Vodka und Lachs“ hat sie 2019 veröffentlich und wollte richtig loslegen. Dann kam Corona. Und auch wenn sie deshalb das Album nicht wie geplant der Öffentlichkeit präsentieren konnte, seien diese Songs eher „alte“. Denn natürlich habe sie weiter geschrieben.
So ist „Tausend Stimmen“ ein Best-of. Die Zuhörerinnen und Zuhörer werden neue Songs zu hören bekommen und die von 2019. Und Programm, auch weil „auch dazugehört, was ich zwischen den Songs sage“. Und weil es dann doch keine „lose Songsammlung“ sei. Stimmen, die sich zusammentun, das sei ihr neues Programm. Ohne sei sie in der Vergangenheit immer mal wieder gependelt zwischen „Bandmusik“ und Kabarett. „Kleinkunst-Pop“, versucht sich Anika Auweiler an einer Definition. Wobei auch eine gehörige Menge Elektro-Pop und Indie in ihrer Kunst zu hören ist.
Auweiler spielt nach eigener Aussage ohnehin gerne in kleinen Theatern. Nach der Premiere in Köln sollen Konzerte in Hamburg, Berlin, Wiesbaden und Leipzig folgen. „Damit will ich noch mal richtig Gas geben in Richtung solo“, sagt die Musikerin.
Elf brandneue Songs wird sie spielen, mal spielt sie E-Gitarre, mal hören die Leute Orgel-, Synthie- und Klaviersounds. Aber Akustikgitarre und Stimme dürfen „wieder deutlich öfter ganz alleine für sich stehen“, kündigt sie an. Karten gibt es online.