Durch die Aktion der Stadt sollen Fußgänger und Radfahrer seltener durch falsch parkende Autos behindert werden.
Aktion der StadtNächste Woche müssen Falschparker in Leverkusen aufpassen

In der kommenden Woche wird falsch parken in Leverkusen besonders häufig bestraft.
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In der kommenden Woche wird falsch parken in Leverkusen besonders häufig bestraft. Denn ab Dienstag, 16. September beginnt die Aktionswoche gegen Falschparker auf Geh- und Radwegen der Stadt, die Aktion läuft bis einschließlich Montag, 22. September. Hintergrund ist laut Stadt die europäische Mobilitätswoche. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, werden in Zuge der Schwerpunktaktion die Verkehrsüberwachung und der Kommunale Ordnungsdienst die Geh- und Radwege im Stadtgebiet verstärkt kontrollieren und priorisiert berücksichtigen.
Laut Marcus Richter, dem stellvertretender Leiter des Fachbereichs Ordnung und Straßenverkehr, würden Fuß- und Radverkehr zunehmend an Bedeutung gewinnen. Durch die Aktion sollen die sogenannten „schwächeren Verkehrsteilnehmer“ geschützt werden. Laut ihm sind „haltende oder parkende Fahrzeuge auf Geh- und Radwegen nicht nur störend, oftmals sorgen sie auch für Gefährdungssituationen“.
Die Stadt schreibt, dass die Aktion durch den hohen Druck der Verkehrsüberwachung die Zahl der Verstöße durch Falschparken in der Stadt senken soll. In Leverkusen allein seien zwischen dem 1. Januar und dem 31. August dieses Jahres 6606 Fälle von unerlaubten Halten auf Fuß- oder Radwegen geahndet wurden, so die Stadt. In 50 Fällen davon wurden sogar Autos abgeschleppt, weil sie besonders behindert haben sollen.
Laut bundeseinheitlichen Regelungen hat Falschparken auf Fuß- oder Radwegen in der Regel ein Bußgeld von 55 Euro zur Folge. Entsteht so eine Behinderung oder sogar eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, kann sich das Bußgeld sogar erhöhen und es wird zusätzlich ein Punkt in Flensburg verhängt.(jb)