Im Bürgerbusch nahe der Gezelinkapelle in Alkenrath hat laut Polizei jemand am Freitag, 8. März, einen toten Hund in einem Koffer gefunden. Das Veterinäramt sei hinzugezogen worden, die pathologische Untersuchung laufe. Das könnte mehrere Wochen dauern, teilt eine Sprecherin der Polizei mit. Eine Ärztin habe bei einer ersten Untersuchung keine äußeren Verletzungen feststellen können, so die Polizei. Auch die Stadtverwaltung bestätigt auf Anfrage den Fund.

Die Tierschutzorganisation Peta hat nach eigenen Angaben bei der Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige gegen die ehemaligen Halter erstattet und lobt eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise aus. Die Halter seien bereits früher in einem Fall von Tierquälerei aktenkundig geworden, schreibt Peta und beruft sich dabei auf einen „Whistleblower“. Außerdem behauptet Peta, dass es den Haltern verboten sei, Tiere zu halten. Weitere Quellen nennt die Tierschutzorganisation dafür nicht. Die Dogmen Tierhilfe schreibt auf Facebook unter einem Foto, auf dem das Tier abgebildet sein soll, dass es sich bei dem Hund um einen drei Jahre alten Rüden handelt. Auch der Verein sucht nach dem Vorbesitzer.

Die Stadtverwaltung teilt dazu mit: „Die Hundehalter sind dem Veterinäramt bekannt. Derzeit laufen zwei Verfahren.“ Das Veterinäramt gehe Verdachtsfällen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz in jedem Einzelfall nach. Je nach Schweregrad von Verstößen könnten verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, das schärfste Mittel sei das Wegnehmen der Tiere und das Aussprechen eines Tierhalteverbotes. Auch Buß- und Strafgeldverfahren können eingeleitet werden. „Grundsätzlich sind die Eingriffsmöglichkeiten davon abhängig, ob möglichst belegbare Informationen vorliegen“, heißt es von der Stadt.

Nicht mal ein Jahr Bauzeit

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Frank Weiffen

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Die Polizei teilt mit, dass sie, sollte festgestellt werden, dass Fremdeinwirkung zum Tod geführt hätte, eine Anzeige gegen Unbekannt schreibe, wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen den Tierschutz.