„Mytha“Wenn Elfen, Einhörner und Meerjungfrauen in Leverkusen tanzen

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400 Jugendliche aus 20 Nationen machen beim Leverkusener Tanztheater „Mytha“ mit.

400 Jugendliche aus 20 Nationen machen beim Leverkusener Tanztheater „Mytha“ mit.

400 Jugendliche aus 20 Nationen machen beim Leverkusener Tanztheater mit.

Einem Mythos nach lebten Menschen, Tiere und Pflanzen einmal friedlich miteinander. Martina Houben von der Tanz- und Kulturbühne Leverkusen entführt im Forum am 16. März in solche faszinierenden Welten, geschaffen durch die künstlerische Kollaboration von mehr als 400 talentierten tanzenden Kindern und Jugendlichen aus 20 Nationen. Bei der ersten Probe in Marimars Tanztempel erzählt Houben, dass jedes vierte der beteiligten Kinder eine Fluchtgeschichte habe. „Wir haben Krieg, überall brennt es auf der Welt“, so Houben. Übertragen auf die Lebensrealität der Beteiligten bringe die Geschichte des Stücks, das, was der Tanz für die Kinder ist, sagt Houben: „Mit dem Tanz bringen wir Licht in die Dunkelheit – Liebe, Frieden und Miteinander.“

„Die Handlung des Stücks konzentriert sich auf die kraftvolle Rolle der Frauen und ihre bedingungslose Liebe zu den Menschen“, sagt die Choreografin im Proberaum. Die Gruppe besteht überwiegend aus Darstellerinnen. Nicht nur Frauenpower, sondern auch kulturelle Vielfalt erwacht in den fantasievollen Welten von „Mytha“ zum Leben. Diese Welten sind Welten voller Magie, Mysterien und Geheimnissen: In Lemuria, Atlantis, Avalon, Ägypten und dem alten Indien tanzen Elfen, Einhörner, Meerjungfrauen, Amazonen, Priesterinnen und Pharaonen.

Leverkusen: Epische Tanzreise der Tanz- und Kulturbühne

Vom Mittelalter zur Raumfahrt – „Mytha“erstreckt sich von den mittelalterlichen Burgen bis in die Zukunft, wo Satelliten und Astronauten auf der Bühne zu sehen sind. Äußerst aufwendig gestaltete Blumenkostüme, Sterne und Engel tanzen vom Ursprung des Lichts und des Friedens aus. Doch das Glück dieses Miteinanders wird von Habgier, Gewalt und Krieg bedroht, die die einst harmonischen Welten von Lemuria, Atlantis und Avalon zerbrechen lassen.

Choreografin ist Martina Houben von der Tanz- und Kulturbühne Leverkusen.

Choreografin ist Martina Houben von der Tanz- und Kulturbühne Leverkusen.

Lava, Flut und Nebel nehmen alles ein, aber Houber erklärt: „Der hohe Rat, bestehend aus weisen Mitgliedern aller Welten, bewahrt das Wissen über das Licht – den Frieden – und gibt es stets weiter.“ Die Faszination und das Wunder dieses ewigen Kreislaufs sollen die Zuschauer in ihren Bann ziehen.

Leverkusener Tänzerinnen von „Mytha" als Heldinnen der Positivität

Durch Akrobatik, orientalischen Bauchtanz, Schmuck mit integrierten Lichterketten, perlenbesetzt, setzen die Tänzerinnen alles daran, das Gute und Positive zurückzubringen. Epische Musik begleitet diese Performance gegen Krieg und Dunkelheit. „Mytha" verspricht nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch eine tiefgehende emotionale Erfahrung zu werden.

„Mytha“ wird am 16. März um 12 und 17 Uhr im Forum Leverkusen aufgeführt. Karten gibt es in Marimars Tanztempel, Kalkstraße 31a, , montags von 12 bis 17 Uhr, dienstags von 10 bis 16 Uhr, mittwochs von 10 bis 14 Uhr, donnerstags von 10 bis 16:30 Uhr und freitags von 10 bis 13:30 Uhr für 25 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Kinder zwischen drei und 17 Jahren, sowie Bürgergeldempfänger. Alternativ können Tickets unter sekretariat@marimars-tanztempel.de oder 0214/8763016 bestellt werden.

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