Weitere LockerungenLeverkusen will ePassGo-App einsetzen - Stadtbücherei öffnet

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Die Leverkusener City füllt sich wieder.

Leverkusen – Leverkusen befinde sich auf dem Weg zu einer vorsichtigen Rückkehr zur Normalität, so drückte es Sozialdezernent Alexander Lünenbach bei seinem Bericht zur Corona-Lage im Stadtrat aus. Wobei er die Betonung eindeutig auf „vorsichtig“ legte. Denn trotz sinkender Ansteckungszahlen ist die Pandemie noch nicht besiegt. Eine 69-jährige Leverkusenerin, die mit dem Coronavirus infiziert war und Vorerkrankungen hatte, ist am 30. Mai gestorben.

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Eine App als Öffnungshilfe

Erste Sicherheitsvorkehrungen konnten heruntergefahren werden, erklärte Lünenbach im Rat, beispielsweise die Familienquarantäne. Trotz Personalproblemen werde die Infektionsrückverfolgung beibehalten, wenn die Hilfskräfte der Bundeswehr Mitte Juni abgezogen würden; dafür würden dann neue Kräfte eingesetzt. Schnell umsetzbar sei die Einführung und Nutzung der ePassGo-App, mit der sich Geimpfte, Genesene und Getestete auf dem Handy ausweisen können. Die Anwendung habe sich bei der Schlebuscher Werbegemeinschaft bewährt und werden der Wiederöffnung von Einzelhandel, Gastronomie und Kulturangeboten effektiv helfen können. Auf jeden Fall aber gelte: „ Viel Achtsamkeit und Vorsicht sind weiterhin geboten.“

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Zu den städtischen Einrichtungen, die wieder geöffnet werden, gehört ab dem heutigen Mittwoch die Stadtbücherei. Ein negativer Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis ist dort nicht nötig. Eine Regelung der Anzahl der Nutzenden erfolgt über die Körbchen-Ausgabe. Neben der üblichen Maskenpflicht und dem Abstandsgebot gilt, dass Bibliotheken die Kontaktdaten ihrer Besucher erfassen müssen.

Für mehr Sicherheit ihrer Beschäftigten wollen auch die Unternehmen in Leverkusen sorgen. In vielen Firmen laufen zurzeit Vorbereitungen für Corona-Schutzimpfungen durch die Betriebsärzte, die ab dem 7. Juni in die Kampagne einsteigen können, auf Hochtouren. „Wir setzen alles daran, dass die Impfungen voranschreiten und wir unsere Belegschaften vor dem Virus schützen können“, so Natalie Kühn, Geschäftsführerin der SK-Elektronik GmbH und Vorsitzende des Wirtschaftsgremiums Leverkusen der Industrie- und Handelskammer zu Köln. „Vor allem im produzierenden Gewerbe, wo wir die Beschäftigten nicht ins Homeoffice schicken können, erhöht die Impfung die Sicherheit der Mitarbeitenden.“ Dafür will vor allem auch der Chempark sorgen, der ein eigenes Impfzentrum aufgebaut hat. Das soll am Dienstag, 8. Juni, seinen Betrieb aufnehmen.

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