Leverkusener Freibäder geschlossenSchlechter Sommer für Schwimmer

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Bei kühlem Wetter kommen nur die ganz hartgesottenen Schwimmer.

Leverkusen – Am Sonntag haben die beiden Leverkusener Freibäder ihre Saison beendet. Und es war eine „ganz fürchterliche“, bilanziert Dieter Scholz, Leiter der Bäderbetriebe beim Sportpark Leverkusen. Die beiden Freibäder am Calevornia und im Opladener Wiembachtal haben jeweils knapp 11 000 Besucher gezählt. „Das ist gar nichts“, sagt Scholz.

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In einem guten Jahr komme man locker auf das vierfache, selbst im vergangenen Jahr waren es trotz striktere Coronaauflagen jeweils rund 24 000. Schuld ist vor allem der kalte und nasse Sommer. Klassischerweise braucht es mehrere heiße Tage am Stück, um Besucherscharen ins Freibad zu ziehen. Die gab es in dieser Saison kaum. Darauf, dass nun ausgerechnet in dieser Woche noch einmal richtig schönes Wetter ist, konnte der Sportpark laut Scholz nicht mehr reagieren: „Wir haben jetzt kein Personal mehr“. Und es hätte die Saisonbilanz auch nicht mehr nachhaltig verbessert. „Jetzt ist wieder Schule bis 15 oder 16 Uhr, danach kommt im September kaum noch jemand. Das hätte sich nicht gelohnt.“

Calevornia durchgängig auf

Ein Trost für alle Wasserratten: Das Hallenbad im Calevornia hat alle notwendigen Instandhaltungen bereits erledigt und muss daher dieses Jahr nicht wie sonst üblich im Herbst für zwei Wochen geschlossen werden. Hier kann man also durchgängig schwimmen – wenn Corona nicht dazwischen funkt.

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