Matchboxtheater HitdorfHumor und Spannung in intimer Runde

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Das Ensemble des Matchboxtheater Hitdorf auf der Bühne.

Das Ensemble des Matchboxtheater Hitdorf hat das neue Stück „Schau nicht unters Rosenbeet“ auf die Bühne gebracht.

Das Ensemble des Matchboxtheaters in Hitdorf hat ein neues Stück fertig und bringt es nun auf die Bühne: „Schau nicht unters Rosenbeet“.

Schrille Charaktere, Szenen zum Lachen und tolle Schauspieler – all das vereint das neue Stück „Schau nicht unters Rosenbeet“ des Matchboxtheaters Hitdorf. Bereits 2020 hatten Annika Siller und Melanie Rehbein, die Regisseurinnen, den Plan, das Stück aufzuführen, was wegen der Pandemie jedoch unmöglich wurde. „Es war ziemlich schade, dass wir uns auf so einer Durststrecke befunden haben. Aber wir freuen uns umso mehr, dass wir nach einem halben Jahr Proben das Stück nun endlich aufführen können“, sagt Siller nun.

Sie und ihre Kollegin haben sich für diesen Bühnenstoff entschieden, weil sie eine nicht ganz so klischeehafte Komödie aufführen, gleichzeitig aber auch ein großes Ensemble mit einbinden wollten. Insgesamt wirken zehn Schauspielerinnen und Schauspieler mit, wobei es zu einigen Doppelbesetzungen kommt.

Unter den Beteiligten ist auch Philip Klatte, der für „Schau nicht unters Rosenbeet“ Musik komponierte, die während und zwischen den Szenen zu hören ist. Sorgen um den Verkauf ihrer Karten machen sich die Verantwortlichen keine, denn bereits zum Ende der bislang letzten Aufführungsreihe sei ein deutlicher Anstieg der Bereitschaft der Menschen, ins Theater zu kommen, spürbar gewesen.

Streits, Witze, Kriminalfälle

Sobald das Stück losgeht und es auf der Bühne hell wird, lässt sich eine gemütlich eingerichtete Bibliothek erkennen, die mit Bücherregalen, einem Kamin, Gemälden, Familienfotos und bequemen Möbeln ausgestattet ist. Kurz darauf betreten auch schon die Geschwister der Familie Henk mit dem Familienanwalt Pennworthy die Bühne. Alle warten gespannt auf die Testamentseröffnung ihres verstorbenen, reichen Vaters.

Dabei erfahren sie dann, dass nicht nur die Familie, sondern auch eine bekannte Kitschroman-Autorin namens Ermyntrude Ash im Testament aufgeführt ist, obwohl sie und der Verstorbene sich nie persönlich begegnet sind. Der Auftakt ist gemacht. Das Setting steht. Fortan bindet das Stück alles ein – von Streitereien und Witzen bis zu Kriminalfällen.

Durch die verschiedenen Charaktere der Geschwister und die authentische Kostümierung der Handelnden wird der Raum des intimen Theaters in Hitdorf mit einer einzigartigen Atmosphäre aus Komik und Spannung erfüllt. Und das genießen auch die anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich den einen oder anderen Lacher nicht verkneifen können. Ergo: Wer dieser Tage ins Matchboxtheater kommt, wird einmal mehr mit tollem Theater belohnt.


Aufführung sind bis Juni geplant

Das Stück „Schau nicht unters Rosenbeet“ wird noch bis Mitte Juni im Matchboxtheater in Hitdorf (Hitdorfer Straße) aufgeführt. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 16 Euro, an der Abendkasse 18 Euro. Die Vorstellungen im März sind bereits ausverkauft.

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