Neue Bahnstadt OpladenWestseite wird für Fußgänger und Fahrradfahrer gestaltet

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Am westlichen Ende der Campusbrücke soll der Brückenpark angelegt werden.

Am westlichen Ende der Campusbrücke soll der Brückenpark angelegt werden.

Leverkusen – In der Neuen Bahnstadt Opladen (NBSO) geht es jetzt an den Westen. Genauer gesagt: An das Grüne Band. Dieses Gebiet wird in Zukunft die städtebauliche Grenze zur Opladener Innenstadt bilden – speziell zum Neustadtviertel rund um Kölner Straße, Karlstraße und Wilhelmstraße mit seinen Kneipen, Clubs und dem Ensemble aus Künstlerbunker und Jungem Theater. Baubeginn ist in den kommenden Wochen.

Fertigstellung bis 2021 angekündigt

Bis 2021 soll – genau wie der parallel dazu verlaufende Umbau der alten Werkshalle weiter im Osten – alles fertig sein. Das kündigten NBSO-Geschäftsführerin Vera Rottes, der neue – aus Kiel verpflichtete – NBSO-Sprecher Hendrik Neubauer sowie Vermarktungsexperte Claus Broscheid bei der jüngsten Veranstaltung der Informationsreihe „Bahnstadt-Mittwoch“ an.

Das Grüne Band ist das für Fußgänger und Fahrradfahrer gedachte Areal, das sich von der Bahnhofsbrücke im Norden der Bahnstadt entlang der Friedrich-List-Straße bis hinunter zum südlichen Ende mit dem Henkelmännchenplatz zieht. Es wird sich zwischen den Gleisen und den neu zu errichtenden Wohnungen und Bürogebäuden auf der östlichen sowie den alten Eisenbahnerwohnungen auf der westlichen Seite befinden.

Bambus für die Sitzgelegenheiten

Bestückt wird das Band mit Sitzelementen und Sitzmauern, auf denen mitunter Sitzauflagen aus Holz – vornehmlich Bambus – befestigt werden. In Stufenform angelegte Betonmauern werden den entlang des Bandes verlaufenden Rad- und Fußweg begrenzen. Auf den einzelnen Mauerstufen sollen, wie überhaupt auf allen Grünflächen am Weg, Laubgehölze und insektenfreundliche Sträucher angepflanzt werden.

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Darunter Perlkörbchen, Steinquendel, Myrten-Astern, Heckenkirschen, Chinaschilf oder Rutenhirse sowie diverse Arten von Laubbäumen. Auf Höhe der Wilhelmstraße wird ein erhöht gelegener sogenannter Stadtbalkon errichtet, der den Blick ins Neustadtviertel freigibt und vom dem aus eine Treppe in diesen Stadtteil führt. Die Karlstraße soll über eine Rampe erreichbar sein.

Ebenso in diesem Jahr soll der neue Brückenpark an der Campusbrücke in Angriff genommen werden. Der mit einer extrem niedrigen Steigung angelegte Zugang zur barrierefreien Brücke wird mit einer Verkleidung aus Stahllamellen, an denen Rankpflanzen hängen, eingefasst. Im anliegenden Park gibt es Spiel- und Klettermöglichkeiten für Kinder.

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